Pressemitteilung
Geflüchtete finden Arbeit in Haßfurt – Unser Beispiel zeigt, wie es funktionieren kann
„Der Ende des Jahres 2023 ins Leben gerufene „Job-Turbo“, mit dem Geflüchtete gezielt in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, greift in den Jobcentern und Agenturen für Arbeit in Bayern“, sagt der Vorsitzende der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Schmitz. Er fügt an: „Bei unseren Mitarbeitenden, die mit viel Herz und Leidenschaft die Geflüchteten unterstützen, aber auch bei den Arbeitgebern, die den Geflüchteten eine Chance auf Beschäftigung eröffnen, möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.“
Haßberge
Iegor kam im Januar 2023 als Digital-Sales-Manager nach Deutschland. Dass er einen Neustart in der Pflege, ganz nah am Menschen, starten möchte, wurde durch die Veranstaltung zur Weiterbildungsförderung „Pflegepflaster 2.0“ bestärkt. Derzeit ist er in Teilzeit bei den Haßberg Kliniken angestellt und macht gleichzeitig einen berufsbezogenen Sprachunterricht. Ab September beginnt dann die Ausbildung zum Pflegehelfer.
Dieses lokale Integrationsbeispiel steht stellvertretend für viele weitere Erfolgsgeschichten von Arbeits- und Ausbildungsaufnahmen geflüchteter Menschen. Es zeigt ganz konkret und authentisch beschrieben das Arbeitsergebnis der lokalen Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und Agentur für Arbeit. Ganz bewusst stammen die Fälle aus dem Alltag in den Häusern vor Ort und ist von den Kolleginnen und Kollegen selbst ausgewählt.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, Alexandra Elbert, betont:
Zitat:„Ich danke an dieser Stelle, neben den Arbeitgebern und unseren Mitarbeitenden, auch allen Partnern, die uns bei der Integration der geflüchteten Menschen so tatkräftig unterstützen. Insbesondere auch die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer setzen sich sehr engagiert ein und helfen bei so vielen kleinen und großen Herausforderungen, die das Ankommen in einem fremden Land, mit einer Sprache, die man nicht versteht, und teilweise völlig anderer Kultur mit sich bringt. Ohne ihre Leistung wäre dieser Erfolg nicht möglich“, so Elbert.
„Wir sehen an den Beispielen auch, wie unterschiedlich die Schicksale der Menschen sind, die zu uns kommen. Die Zugewanderten arbeiten häufig in Branchen, in denen dringend Hilfs- und Fachkräfte gesucht werden, die zur sogenannten kritischen Infrastruktur zählen. Ohne die ausländischen Arbeitskräfte hätte es in den letzten Jahren keinen Beschäftigtenzuwachs in unserer Region geben können.“
Der Teamleiter Markt und Integration des Jobcenters Landkreis Haßberge, Knetzger Christian, ergänzt:
Zitat:„Für uns ist es wichtig, dass wir mit der Agentur für Arbeit einen starken Partner am Arbeitsmarkt haben und es uns gemeinsam gelingt geflüchtete Menschen in der Region zu integrieren. Unser gesamtes Netzwerk aus Institutionen und Ehrenamtlichen unterstützt uns bei der sozialen und beruflichen Integration von Geflüchteten im Landkreis Haßberge.
Unser Beispiel zeigt anschaulich, wieviel Einsatz unsere Kolleginnen und Kollegen bei der Integration geflüchteter Menschen mitbringen und mit welcher Motivation und Flexibilität die geflüchteten Menschen die Arbeitsaufnahme anstreben!“