Erzieher*in – Ein Beruf mit Zukunft

Allein in den Kindertagesstätten werden nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in naher Zukunft rund 50 000 zusätzliche Erzieher benötigt. Wer etwas bewegen will, ist unter anderem in der Kinderpädagogik richtig. Für Erzieher*innen stehen die Chancen gerade besonders gut.

Kindergärtner betreut Kinder beim Gemüseschneiden
Kochen im Kindergarten

Erzieher*innen betreuen und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig.

Erzieher*in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Fachakademien und Berufskollegs.

Sie dauert in Vollzeit 2-4 Jahre, in Teilzeit 2-6 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Andere landesrechtlich geregelte Aus- und Weiterbildungen im Bereich Erziehung dauern in Teilzeit 15 Monate bis 36 Monate und führen zu einer staatlichen Abschlussprüfung bzw. einem Zertifikat.

Weitere Informationen gibt es zusammengefasst hier im Steckbrief


Noch nicht überzeugt?...
…dann sind hier drei gute Gründe Erzieher*in zu werden:

Junge Menschen wollen heute häufig Berufe, die sinnstiftend und gesellschaftlich nützlich sind.  Dabei sprechen drei Gründe besonders dafür, sich hauptberuflich für den Nachwuchs starkzumachen:

1. Der Alltag wird zum Abenteuer

Viele Jobs versprechen Abwechslung. Im Kita-Alltag ist das aber keine Floskel. Wer schon einmal Zeit mit Kindern verbracht hat, weiß: Keiner ist so kreativ und voller Tatendrang wie die Kleinsten unter uns. Erzieherinnen und Erzieher dürfen sich täglich davon anstecken lassen.

2. Der Job hat Perspektive

Der technische Fortschritt lässt viele Berufszweige um Arbeitsplätze bangen. In der Kinderbetreuung sind diese jedoch sicher. Zukunftsgewandt ist die Branche trotzdem: Frühe Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben und Bildungspläne entwickeln sich stetig weiter. Auch Kitas sollen dabei helfen, Kinder gut auf die Gegenwart und Zukunft vorzubereiten.

In einem Kinderrat zum Beispiel lernen sie, Bedürfnisse zu äußern und ihr Umfeld zu gestalten.

3. Sie werden gebraucht

Wer dort helfen möchte, wo es brennt, ist im Erzieherberuf genau richtig. Gerade Männer sind in diesem Beruf stark unterrepräsentiert.


Tipp:Kostenfreie Online-Veranstaltungen zum (Quer-)Einstieg in die Berufe: Erzieher*in, Kinderpfleger*in, Kita-Assistent*in oder Tagesmutter/-vater