Ziel des Besuchs war es, sich ein persönliches Bild vom Arbeitsalltag einer Agentur für Arbeit zu machen. Hierzu besuchte Lindh unterschiedliche Fachbereiche, die Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit ebenfalls durchlaufen. Gestartet am Empfang konnte sich Lindh ein Bild von der Menge und Diversität der Anliegen machen, die täglich die Agentur für Arbeit erreichen. Über die Eingangszone, in der Einzelgespräche zu verschiedenen Themen wie z. B. Vermittlung, Leistungen oder Förderungen geführt werden, ging es weiter zu Adrian Winter, einem Arbeitsvermittler der Agentur. Der Bundestagsabgeordnete begleitete diverse Termine mit unterschiedlichen Schwerpunkten - immer orientiert an der individuellen Kundensituation.
Lindh erlebte, wie fordernd die Situation für alle Beteiligten ist. Er zeigte sich beeindruckt von der engagierten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Wuppertal. Der direkte Kontakt mit den Kundinnen und Kunden zeigt, wie wichtig die persönliche Beratung und Unterstützung ist, um Menschen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt zu begleiten. Die Arbeitsagentur nimmt eine unverzichtbare gesellschaftliche Scharnier- und Moderationsfunktion ein. Aus dem Erleben der Praxis leitete Lindh verschiedene Möglichkeiten ab, wie der Gesetzgeber die operative Arbeit vor Ort noch erleichtern und das Zusammenspiel von Qualifizierung und Vermittlung stärken könnte.