„Die Arbeitslosigkeit ist im Juni angestiegen und läutet somit das Ende der Frühjahrsbelebung für dieses Jahr ein. Die fortwährende Aufnahme ukrainischer Kriegsgeflüchteter in die Grundsicherung sorgt ebenfalls für eine Zunahme an Arbeitslosen im vergangenen Monat,“ erläutert Dagmar Froelich, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stade, zum Ende der ersten Jahreshälfte. „Wir verzeichnen derzeit mehr als 5.000 freie Stellen im Bestand. Grundsätzlich besteht ein hoher Arbeitskräftebedarf in der Region und damit unmittelbar Potenzial für Beschäftigungszuwächse.“
Mit Ende der Ausbildung werden nicht alle neuen Fachkräfte von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen, erfahrungsgemäß wird die Arbeitslosigkeit in den kommenden Wochen weiter steigen. Die Leiterin der Arbeitsagentur rät daher: „Klären Sie rechtzeitig, ob eine Weiterbeschäftigung oder Übernahme geplant ist und melden Sie sich andernfalls noch vor dem Ende der Ausbildung arbeitssuchend. Je frühzeitiger die Arbeitssuche beginnt, desto besser sind die Chancen, nahtlos eine neue Beschäftigung zu finden. Für Unternehmen bieten sich in den kommenden Wochen gute Möglichkeiten, junges Fachpersonal zu gewinnen.“
Den gesamten Arbeitsmarktreport finden Sie hier.