Die geltenden Zugangserleichterungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld wurden bis zum Ende des Jahres verlängert. Zusätzlich wurde auch festgelegt, dass Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer bis zum 31. Dezember 2022 durch das Kurzarbeitergeld unterstützt werden können.
Es gilt: Bis zum 31. Dezember 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens zehn Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent der Arbeitszeit haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet.
Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Oktober 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen.
Unverändert bleibt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte nur dann erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.
Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während der Kurzarbeit sind auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt unter www.arbeitsagentur.de/unternehmen.