Zögerlicher Arbeitsmarkt in der Frühlingsmitte: Seitwärts statt Aufschwung

28.051 Arbeitslose (+299)

Arbeitslosenquote 4,9% (+0,0)

8.144 freie Stellen (-575)

Angezeigte Kurzarbeit im April: 26 Anzeigen für 326 Personen  

Realisierte Kurzarbeit im November 23: 98 Betriebe für 2.687 Personen

30.04.2024 | Presseinfo Nr. 20

Arbeitslosigkeit

Im April lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Stuttgart bei 4,9 Prozent. Sie blieb damit unverändert zum Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,7 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 28.051 Personen arbeitslos (15.010 Männer und 13.041 Frauen), das sind 299 mehr als im Vormonat und 3.947 mehr als im April 2023. 

 

„Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk ähnelt derzeit dem Verhalten einer Strandkrabbe (*), die sich am liebsten seitwärts bewegt. Dieser Vergleich gefällt mir deshalb gut, weil die Strandkrabbe eine vielseitige Überlebenskünstlerin ist, die sich durch ihre hohe Regenerationsfähigkeit gut an ihre Umgebungsbedingungen anpassen kann. Darauf hoffen wir auch in Bezug auf den Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten“, lautet die Prognose von Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart. „Auch auf Bundesebene zeigt sich diese Seitwärtsbewegung, mit einem leicht positiven Ausblick auf die Beschäftigungsentwicklung für die nächsten Monate, wie das aktuelle IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt: Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung lag im April - wie im Vormonat - bei 102,9 Punkten und blieb damit unverändert, gleichzeitig aber klar im positiven Bereich. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit stieg im April um 0,5 Punkte, blieb mit 98,5 Punkten allerdings im negativen Bereich“, ergänzt Schwab. 

 

Von den insgesamt 28.051 Arbeitslosen bezogen 17.833 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGB II, davon sind 9.434 Personen langzeitarbeitslos). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 271 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 2.202. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Rechtskreis SGB II ist gegenüber dem Vormonat um 3,1 und gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,6 Prozent gestiegen. Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen /Rechtskreis SGB III) entfielen 10.218 arbeitslose Männer und Frauen, davon sind 885 Personen langzeitarbeitslos. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 28 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.745 gestiegen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat um 1,8 und gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,8 Prozent gestiegen. „Gerade Ältere über 55 Jahren haben weiterhin schlechtere Arbeitsmarktchancen als andere. Vor dem Hintergrund des Arbeits- und Fachkräftebedarfs muss sich der Arbeitsmarkt aber auch für diese Gruppe stärker öffnen. Die Agentur für Arbeit bietet Arbeitgebern ein breites Unterstützungsangebot, um Älteren eine berufliche Perspektive zu geben“, unterstreicht Gunnar Schwab. 

 

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2023 bis April 2024 meldeten sich im Agenturbezirk 3.741 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 261 Personen (plus 7,5 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitrum. Gleichzeitig wurden 4.962 Ausbildungsstellen gemeldet, das sind 19 (plus 0,4 P mehr als vor einem Jahr. Rein rechnerisch kommen auf eine Bewerberin bzw. Bewerber 1,34 gemeldete Berufsausbildungsstellen.

 

„Der Start in das Ausbildungsjahr 2024 beginnt zwar erst im Herbst. Aber frühzeitige Aktivitäten sind der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind für alle jungen Menschen, die noch keine Zusage für einen Ausbildungsplatz haben oder sich in ihrer Berufswahlentscheidung bisher nicht sicher sind da: Nutzt unsere Berufsberatung. Unsere Beratungsfachkräfte unterstützen euch bei allen Fragen rund um die Ausbildung. Nutzt auch die vielfältigen digitalen Angebote, die auf unserer Internetseite „Arbeitsagentur.de“ unter „Ausbildung klarmachen“ rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

 

Mein Tipp für Schülerinnen und Schüler, die die Schulen erst im Sommer 2025 verlassen werden: Fangt rechtzeitig mit der beruflichen Orientierung an und wartet nicht bis nach den Sommerferien. Nehmt schon jetzt Kontakt zu unseren Beratungsfachkräften an euren Schulen auf und nutzt außerdem die Möglichkeit von Praktikas, auch außerhalb des regulären Schulpraktikums, bei Unternehmen zu machen. Findet so frühzeitig heraus, welcher Beruf zu euch passt und wo ihr am ehesten eure Fähigkeiten und Interessen einsetzen könnt.“ So lautet Schwabs Anliegen.

 

Zu- und Abgänge

Im April nahmen 1.931 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 146 mehr als im Vormonat und 372 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 2.514 Personen, das sind 443 mehr als im Vormonat und 259 mehr als im Vorjahresmonat. „Die schwache Konjunktur führt insgesamt zu mehr Bewegung im Bereich des SGB III - also dort, wo diejenigen betreut werden, die erst kürzlich ihre Beschäftigung verloren haben, aber auch gute Chancen auf eine rasche Wiedereinstellung haben“, kommentiert Schwab.

 

Freie Stellen

Aktuell sind bei der Agentur für Arbeit 8.144 freie Stellen gemeldet. Das sind 12,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. 

 

Entwicklung der Kurzarbeit 

Im April gingen im Agenturbezirk Stuttgart 26 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 326 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die bisher bis November 2023 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 98 Betriebe für 2.687 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,4 Prozent aller Beschäftigen im Agenturbezirk.

 

 

Der Arbeitsmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart

 

           19.593 Arbeitslose (+407) 

           Arbeitslosenquote 5,6 % (+0,1)

           5.809 freie Stellen (-335)

           Angezeigte Kurzarbeit im April: 19 Anzeigen für 174 Personen

           Realisierte Kurzarbeit im November 23: 54 Betriebe für 560 Personen

 

Arbeitslosigkeit

Im April lag die Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt Stuttgart bei 5,6 Prozent. Sie war damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,8 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 19.593 Personen arbeitslos (10.440 Männer und 9.153 Frauen), das sind 407 mehr als im Vormonat und 2.872 mehr als im April 2023. 

 

Von den insgesamt 19.593 Arbeitslosen bezogen 13.341 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGBII). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 364 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 1.835.

Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 6.252 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 43 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.037. Damit liegt die prozentuale Veränderung der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 0,7 Prozent gegenüber Vormonat, plus 19,9 Prozent gegenüber Vorjahresmonat) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (plus 2,8 Prozent gegenüber Vormonat, plus 15,9 Prozent gegenüber Vorjahr).

 

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2023 bis April 2024 meldeten sich in der Landeshauptstadt Stuttgart 1.909  Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 54 Personen (plus 2,9 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitrum. Gleichzeitig wurden 2.987 Ausbildungsstellen gemeldet, das sind 263 (minus 8,1 %) weniger als vor einem Jahr. Rein rechnerisch kommen auf eine Bewerberin bzw. Bewerber 1,56 gemeldete Berufsausbildungsstellen.

 

„Der Start in das Ausbildungsjahr 2024 beginnt zwar erst im Herbst. Aber frühzeitige Aktivitäten sind der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind für alle jungen Menschen, die noch keine Zusage für einen Ausbildungsplatz haben oder sich in ihrer Berufswahlentscheidung bisher nicht sicher sind da: Nutzt unsere Berufsberatung. Unsere Beratungsfachkräfte unterstützen euch bei allen Fragen rund um die Ausbildung. Nutzt auch die vielfältigen digitalen Angebote, die auf unserer Internetseite „Arbeitsagentur.de“ unter „Ausbildung klarmachen“ rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

 

Mein Tipp für Schülerinnen und Schüler, die die Schulen erst im Sommer 2025 verlassen werden: Fangt rechtzeitig mit der beruflichen Orientierung an und wartet nicht bis nach den Sommerferien. Nehmt schon jetzt Kontakt zu unseren Beratungsfachkräften an euren Schulen auf und nutzt außerdem die Möglichkeit von Praktikas, auch außerhalb des regulären Schulpraktikums, bei Unternehmen zu machen. Findet so frühzeitig heraus, welcher Beruf zu euch passt und wo ihr am ehesten eure Fähigkeiten und Interessen einsetzen könnt.“ So lautet Schwabs Anliegen.

 

Zu- und Abgänge 

Im April nahmen 1.223 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 98 mehr als im Vormonat und 184 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 1.657 Personen, das sind 296 weniger als im Vormonat und 158 mehr als im Vorjahresmonat.

 

Freie Stellen 

Im April verzeichnete die Landeshauptstadt 5.809 freie Stellen. Der Bestand nahm gegenüber dem Vormonat ab (minus 335) und gegenüber dem Vorjahresmonat ab (minus 1.051). Der Zugang an gemeldeten Stellen verzeichnet auch im Vormonatsvergleich einen starken Rückgang im Beobachtungszeitraum (minus 21,1 Prozent).  Der Zugang seit Jahresbeginn liegt ebenfalls deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren (minus 12,5 Prozent).

 

Entwicklung der Kurzarbeit 

Im April gingen in der Landeshauptstadt 19 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 174 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis November 2023 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 54 Betriebe für 560 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,1 Prozent aller Beschäftigen in der Landeshauptstadt.

 

 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Böblingen

 

           8.458 Arbeitslose (-108)

           Arbeitslosenquote 3,8 % (0,0)

           2.335 freie Stellen (-240)

           Angezeigte Kurzarbeit im April: 7 Anzeigen für 152 Personen

           Realisierte Kurzarbeit im November 2023: 44 Betriebe für 2.127 Personen

 

Arbeitslosigkeit

Im April lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Böblingen bei 3,8 Prozent und blieb damit konstant zum Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,5 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 8.458 Personen arbeitslos (4.570 Männer und 3.888 Frauen), das sind 98 weniger als im Vormonat und 757 mehr als im April 2023.

 

„Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk ähnelt derzeit dem Verhalten einer Strandkrabbe (*), die sich am liebsten seitwärts bewegt. Dieser Vergleich gefällt mir deshalb gut, weil die Strandkrabbe eine vielseitige Überlebenskünstlerin ist, die sich durch ihre hohe Regenerationsfähigkeit gut an ihre Umgebungsbedingungen anpassen kann. Darauf hoffen wir auch in Bezug auf den Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten“, lautet die Prognose von Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart. „Auch auf Bundesebene zeigt sich diese Seitwärtsbewegung, mit einem leicht positiven Ausblick auf die Beschäftigungsentwicklung für die nächsten Monate, wie das aktuelle IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt: Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung lag im April - wie im Vormonat - bei 102,9 Punkten und blieb damit unverändert, gleichzeitig aber klar im positiven Bereich. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit stieg im April um 0,5 Punkte, blieb mit 98,5 Punkten allerdings im negativen Bereich“, ergänzt Schwab.

 

Von den insgesamt 8.458 Arbeitslosen bezogen 4.492 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGBII). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 93 Personen gesunken, im Vergleich zum Vorjahr um 367 gestiegen. Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 3.966 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 15 Personen gesunken gegenüber dem Vormonat, gegenüber dem Vorjahresmonats um 708 gestiegen. Damit liegt die prozentuale Veränderung der Arbeitslosigkeit im SGB III (minus 0,4 Prozent gegenüber Vormonat, plus 21,7 Prozent gegenüber Vorjahr) insgesamt über der prozentualen Veränderung im SGB II (minus 2,0 Prozent gegenüber Vormonat, plus 8,9 Prozent gegenüber Vorjahr. „Gerade Ältere über 55 Jahren haben weiterhin schlechtere Arbeitsmarktchancen als andere. Vor dem Hintergrund des Arbeits- und Fachkräftebedarfs muss sich der Arbeitsmarkt aber auch für diese Gruppe stärker öffnen. Die Agentur für Arbeit bietet Arbeitgebern ein breites Unterstützungsangebot, um Älteren eine berufliche Perspektive zu geben“, unterstreicht Gunnar Schwab. 

 

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2023 bis April 2024 meldeten sich im Landkreis Böblingen 1.832 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 207 Personen (plus 12,7 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitrum. Rein rechnerisch kommen auf eine Bewerberin bzw. Bewerber 1,11 gemeldete Berufsausbildungsstellen.

„Der Start in das Ausbildungsjahr 2024 beginnt zwar erst im Herbst. Aber frühzeitige Aktivitäten sind der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind für alle jungen Menschen, die noch keine Zusage für einen Ausbildungsplatz haben oder sich in ihrer Berufswahlentscheidung bisher nicht sicher sind da: Nutzt unsere Berufsberatung. Unsere Beratungsfachkräfte unterstützen euch bei allen Fragen rund um die Ausbildung. Nutzt auch die vielfältigen digitalen Angebote, die auf unserer Internetseite „Arbeitsagentur.de“ unter „Ausbildung klarmachen“ rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

 

Mein Tipp für Schülerinnen und Schüler, die die Schulen erst im Sommer 2025 verlassen werden: Fangt rechtzeitig mit der beruflichen Orientierung an und wartet nicht bis nach den Sommerferien. Nehmt schon jetzt Kontakt zu unseren Beratungsfachkräften an euren Schulen auf und nutzt außerdem die Möglichkeit von Praktikas, auch außerhalb des regulären Schulpraktikums, bei Unternehmen zu machen. Findet so frühzeitig heraus, welcher Beruf zu euch passt und wo ihr am ehesten eure Fähigkeiten und Interessen einsetzen könnt.“ So lautet Schwabs Anliegen.

 

Zu- und Abgänge

Im April nahmen 708 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 48 Personen mehr als im Vormonat und 188 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 857 Personen, das sind 147 mehr als im Vormonat und 101 mehr als im Vorjahresmonat. „Die schwache Konjunktur führt insgesamt zu mehr Bewegung im Bereich des SGB III - also dort, wo diejenigen betreut werden, die erst kürzlich ihre Beschäftigung verloren haben, aber auch gute Chancen auf eine rasche Wiedereinstellung haben“, kommentiert Schwab.

 

Freie Stellen 

Im April verzeichnete der Landkreis Böblingen 2.335 freie Stellen. Der Bestand nahm zum Vormonat (minus 240) ab und zum Vorjahresmonat ebenfalls ab (minus 90). Der Zugang an gemeldeten Stellen verzeichnet im Vormonatsvergleich mit einem Minus von13,1 Prozent einen starken Rückgang. Der Zugang seit Jahresbeginn liegt mit einem Plus von 43 Prozent höher als in den vergangenen drei Jahren.

 

 

Entwicklung der Kurzarbeit 

Im April gingen im Landkreis 7 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 152 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis November 2023 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 44 Betriebe für 2.127 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 1,1 Prozent aller Beschäftigen im Landkreis. 

 

Qualifizierungsgeld

Zum 1. April 2024 wurde ein neues Instrument eingeführt, um die Anzahl der Personen, die durch den Verlust ihrer Erwerbstätigkeit arbeitslos werden, zu reduzieren. Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart, erläutert: „Wir setzen darauf, dass das neue Qualifizierungsgeld Menschen, denen ein Arbeitsplatzverlust droht, durch berufliche Weiterbildung eine zukunftssichere Beschäftigung im aktuellen Betrieb ermöglicht wird. Es ergänzt unsere bestehenden Instrumente zur Beschäftigtenqualifizierung, wird unabhängig von der Betriebsgröße ausgezahlt und zielt darauf ab, Betriebe bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen.“ 

 

Weitere Informationen zu den Förderbedingungen finden sich unter 

www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung/qualifizierungsgeld