Arbeitslosigkeit
Im Juli lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Stuttgart bei 5,1 Prozent. Sie war damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,7 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 29.075 Personen arbeitslos (15.528 Männer und 13.547 Frauen), das sind 769 mehr als im Vormonat und 3.985 mehr als im Juli 2023. Der Bestand an Arbeitslosen ist demzufolge gestiegen.
Im Vormonatsvergleich und im Vorjahresvergleich ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit festzustellen. Gestiegenen Zugängen in Arbeitslosigkeit steht dabei gleichzeitig eine höhere Anzahl an Abgängen in Arbeit gegenüber. „Die konjunkturelle Eintrübung kommt am Arbeitsmarkt an“, stellt Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart, fest. „Die Beschäftigungsentwicklung fällt gedämpfter aus, bleibt aber auf Kurs“, führt Gunner Schwab weiter aus. „Trotz der konjunkturellen Schwäche ist der Arbeitsmarkt weiter dynamisch und aufnahmefähig“, so Schwab.
Von den insgesamt 29.075 Arbeitslosen bezogen 18.312 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGB II). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 322 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 2.227. Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 10.763 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 447 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.758. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 4,3 Prozent gegenüber Vormonat, plus 19,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) insgesamt über den Veränderungen im SGB II (plus 1,8 Prozent gegenüber Vormonat, plus 13,8 Prozent gegenüber Vorjahr).
Zu- und Abgänge
Im Juli nahmen 1.790 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 268 mehr als im Vormonat und 394 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 2.366 Personen, das sind 417 mehr als im Vormonat und 263 mehr als im Vorjahresmonat.
Freie Stellen
Im Juli verzeichnete die Agentur für Arbeit Stuttgart 8.267 freie Stellen. Der Bestand nahm gegenüber dem Vormonat (plus 58) zu. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab es einen Rückgang (minus 708).
Ausbildungsmarkt
Laut Juli-Zahlen haben sich seit Beginn des Berichtsjahres zum 01. Oktober 2023 bis heute insgesamt 4.313 Bewerberinnen und Bewerber bei der Agentur für Arbeit Stuttgart für den Ausbildungsbeginn im Herbst gemeldet. Das sind 297 Jugendliche mehr als vor einem Jahr und 307 mehr als vor zwei Jahren. Den 4.313 Bewerberinnen und Bewerbern stehen 5.372 gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber (46 weniger gegenüber 2022/2023 und 3 weniger gegenüber 2020/21), von denen derzeit noch 2.301 unbesetzt sind (67 weniger als zum gleichen Zeitraum vor einem Jahr, und 182 weniger als vor zwei Jahren).
Entwicklung der Kurzarbeit
Im Juli gingen im Agenturbezirk Stuttgart 22 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 360 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die bisher bis Januar 2024 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 97 Betriebe für 2.987 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,5 Prozent aller Beschäftigen im Agenturbezirk.
Der Arbeitsmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart
• 20.446 Arbeitslose (+520)
• Arbeitslosenquote 5,8% (+0,1)
• 5.740 freie Stellen (-185)
• Angezeigte Kurzarbeit im Juli: 12 Anzeigen für 295 Personen
• Realisierte Kurzarbeit im Januar 24: 54 Betriebe für 778 Personen
Arbeitslosigkeit
Im Juli lag die Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt Stuttgart bei 5,8 Prozent. Sie war damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,7 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 20.446 Personen arbeitslos (10.864 Männer und 9.582 Frauen), das sind 520 mehr als im Vormonat und 2.759 mehr als im Juli 2023. Der Bestand an Arbeitslosen ist demzufolge gestiegen. Im Vormonatsvergleich und im Vorjahresvergleich ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit festzustellen. Gestiegenen Zugängen in Arbeitslosigkeit steht dabei gleichzeitig eine höhere Anzahl an Abgängen in Arbeit gegenüber. „Die konjunkturelle Eintrübung kommt am Arbeitsmarkt an“, stellt Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart, fest. „Die Beschäftigungsentwicklung fällt gedämpfter aus, bleibt aber auf Kurs“, führt Gunner Schwab weiter aus. „Trotz der konjunkturellen Schwäche ist der Arbeitsmarkt weiter dynamisch und aufnahmefähig“, so Schwab.
Von den insgesamt 20.446 Arbeitslosen bezogen 13.869 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGBII). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 273 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 1.811.
Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 6.577 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 247 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 948. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (3,9 Prozent gegenüber Vormonat, plus 16,8 Prozent gegenüber Vorjahresmonat) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (plus 2,0 Prozent gegenüber Vormonat, plus 15,0 Prozent gegenüber Vorjahr).
Zu- und Abgänge
Im Juli nahmen 1.145 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 200 mehr als im Vormonat und 203 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 1.495 Personen, das sind 226 mehr als im Vormonat und 77 mehr als im Vorjahresmonat.
Freie Stellen
Im Juli verzeichnete die Landeshauptstadt 5.740 freie Stellen. Der Bestand nahm gegenüber dem Vormonat (minus 185) und gegenüber dem Vorjahresmonat ab (minus 1.060).
Ausbildungsmarkt
Laut Juli-Zahlen haben sich seit Beginn des Berichtsjahres zum 01. Oktober 2023 bis heute insgesamt 2.234 Bewerberinnen und Bewerber bei der Landeshauptstadt Stuttgart für den Ausbildungsbeginn im Herbst gemeldet. Das sind 66 Jugendliche mehr als vor einem Jahr und 97 mehr als vor zwei Jahren. Den 2.234 Bewerberinnen und Bewerbern stehen 3.192 gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber (318 weniger gegenüber 2022/2023 und 96 weniger gegenüber 2020/21), von denen derzeit noch 1.320 unbesetzt sind (124 weniger als zum gleichen Zeitraum vor einem Jahr, und 126 weniger als vor zwei Jahren).
Entwicklung der Kurzarbeit
Im Juli gingen in der Landeshauptstadt 12 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 295 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis Januar 2024 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 54 Betriebe für 778 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,2 Prozent aller Beschäftigen in der Landeshauptstadt.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Böblingen
• 8.629 Arbeitslose (+249)
• Arbeitslosenquote 3,8 % (+0,1)
• 2.527 freie Stellen (+243)
• Angezeigte Kurzarbeit im Juli: 10 Anzeigen für 65 Personen
• Realisierte Kurzarbeit im Januar 2024: 43 Betriebe für 2.209 Personen
Arbeitslosigkeit
Im Juli lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Böblingen bei 3,8 Prozent. Sie war damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,5 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 8.629 Personen arbeitslos (4.664 Männer und 3.965 Frauen), das sind 249 mehr als im Vormonat und 1.226 mehr als im Juli 2023. Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Böblingen gegenüber dem Vormonat gestiegen, der Anstieg fällt aber moderat aus.
Im Vormonatsvergleich und im Vorjahresvergleich ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit festzustellen. Gestiegenen Zugängen in Arbeitslosigkeit steht dabei gleichzeitig eine höhere Anzahl an Abgängen in Arbeit gegenüber. „Die konjunkturelle Eintrübung kommt am Arbeitsmarkt an“, stellt Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart, fest. „Die Beschäftigungsentwicklung fällt gedämpfter aus, bleibt aber auf Kurs“, führt Gunner Schwab weiter aus. „Trotz der konjunkturellen Schwäche ist der Arbeitsmarkt weiter dynamisch und aufnahmefähig“, so Schwab.
Von den insgesamt 8.629 Arbeitslosen bezogen 4.443 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGBII). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 49 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 416. Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 4.186 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat um 200 Personen gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonats um 810. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 5,0 Prozent gegenüber Vormonat, plus 24,0 Prozent gegenüber Vorjahr) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (plus 1,1 Prozent gegenüber Vormonat, plus 10,3 Prozent gegenüber Vorjahr).
Zu- und Abgänge
Im Juli nahmen 645 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 68 Personen mehr als im Vormonat und 191 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 871 Personen, das sind 191 mehr als im Vormonat und 186 mehr als im Vorjahresmonat.
Freie Stellen
Im Juli verzeichnete der Landkreis Böblingen 2.527 freie Stellen. Der Bestand nahm zum Vormonat (plus 243) zu und zum Vorjahresmonat ebenfalls (plus 355).
Der Zuwachs an freien Stellen ist ein wichtiges Signal für den aktuellen Arbeitsmarkt, nach Gunnar Schwab. „Trotz der konjunkturellen Schwächephase bleibt der Arbeitsmarkt weiter aufnahmefähig“, so Schwab
Ausbildungsmarkt
Laut Juli-Zahlen haben sich seit Beginn des Berichtsjahres zum 01. Oktober 2023 bis heute insgesamt 2.079 Bewerberinnen und Bewerber im Landkreis Böblingen für den Ausbildungsbeginn im Herbst gemeldet. Das sind 231 Jugendliche mehr als vor einem Jahr und 210 mehr als vor zwei Jahren. Den 2.079 Bewerberinnen und Bewerbern stehen 2.180 gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber (272 mehr gegenüber 2022/2023 und 95 mehr gegenüber 2020/21), von denen derzeit noch 981 unbesetzt sind (57 mehr als zum gleichen Zeitraum vor einem Jahr, und 56 weniger als vor zwei Jahren).
Entwicklung der Kurzarbeit
Im Juli gingen im Landkreis 10 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 65 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis Januar 2024 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 43 Betriebe für 2.209 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 1,2 Prozent aller Beschäftigen im Landkreis.
Praktikumswochen – eine erste Orientierung oder sogar die passende Ausbildung gefunden
Die Praktikumswoche bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, viele verschiedene Berufsfelder in unterschiedlichen Unternehmen kennenzulernen. Nach dem Motto „Fünf Tage, fünf Berufe, fünf Unternehmen“ können sie jeden Tag in ein anderes Unternehmen in ihrer Region hineinschnuppern und das ohne großen Organisationsaufwand. Den übernimmt eine eigens dafür programmierte Webseite, die ähnlich wie ein Dating-Portal funktioniert. Die Praktikumswoche findet in Baden-Württemberg vom 14. Oktober bis 1. November 2024 (einschließlich Herbstferien) statt. Die Praktikumstage werden eigenständig von den Unternehmen, beispielsweise in den eigenen Azubi-Werkstätten veranstaltet, um die jungen Menschen in den Arbeitsalltag mit einzubinden.
„Die Praktikumswochen sind für Jugendliche eine gute Gelegenheit, um in kürzester Zeit unterschiedliche Betriebe und Berufe kennenzulernen und etwas Neues auszuprobieren“, so Gunnar Schwab, Leiter der Agentur für Arbeit Stuttgart. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit ihre Talente zu entdecken und damit vielleicht schon eine berufliche Orientierung vornehmen. Das Praktikum kann ein Türöffner für ein Ausbildungsplatz sein. Mit der Ausbildung von Nachwuchskräften könne dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, führt Gunnar Schwab weiter aus.
Weitere Informationen zu den Praktikumswochen finden Sie hier:
Praktikum vor Ausbildung oder Studium
Nachvermittlungsaktion
Die Agentur für Arbeit Stuttgart organisiert auch in diesem Jahr gemeinsam mit der IHK und HWK eine Nachvermittlungsaktion.
Alle, die bis dahin noch einen Ausbildungsplatz suchen, können die Nachvermittlungsaktion im Berufsinformationszentrum in der Nordbahnhofstraße 30-34 nutzen, die am Mittwoch, 25. September 2024 von 13 Uhr bis 17 Uhr stattfindet. Interessierte können einfach ohne Termin vorbeikommen. Gemeinsam mit der HWK und der IHK bieten die Berufsberatung und der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Stuttgart Stellen von Ausbildungsbetrieben, die die Betriebe noch 2024 besetzen möchten. Die Chancen für einen Ausbildungsbeginn noch in diesem Jahr sind weiterhin sehr gut, sogar bis in den November hinein kann noch eine duale Ausbildung begonnen werden. Vor Ort besteht zusätzlich die Möglichkeit direkt mit Arbeitgebern zu sprechen, sich über freie FSJ- und Bufdi-Stellen bei einem Freiwilligendienstträger zu informieren und sich von und Berufsberatern zum individuellen Weg und zu Überbrückungsmöglichkeiten, wie z.B. einer Einstiegsqualifizierung beraten zu lassen.
Den Arbeitgeber-Service erreichen Betriebe über die bundesweite kostenlose Rufnummer 0800 4 5555 20. Dort können sie auch ihre Stellen melden. Interessierte Jugendliche können unter 08004555500 einen Termin mit der Berufsberatung vereinbaren oder sich per E-Mail an stuttgart.berufsberatung@arbeitsagentur.de wenden, falls sie nicht bis zum
25. September warten möchten. Für Jugendliche, die im Landkreis Böblingen ihren Wohnsitz haben, gilt die E-Mail-Adresse
boeblingen.berufsberatung@arbeitsagentur.de.
„Wer aktiv nach einer Ausbildung gesucht hat, bisher aber leider nicht erfolgreich war, braucht sich nicht entmutigen lassen,“ ermuntert Gunnar Schwab, Leiter der Agentur für Arbeit Stuttgart. „Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft auf dem Weg zum Wunschberuf und kennt auch gute Alternativen“.
Gunnar Schwab appelliert aber zudem an die Betriebe, auch Jugendliche mit schwächeren Schulabschlüssen, die sich oft gar nicht mehr trauen, sich zu bewerben, mehr Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu gewähren.
Die Agentur für Arbeit unterstützt Betriebe mit der „Assistierten Ausbildung“ dabei, passende Auszubildende zu finden und begleitet diese auf dem Weg zum Berufsabschluss. Die Jugendlichen sollten das Beratungsangebot der Agentur für Arbeit nutzen. Den besten Überblick über die Leistungen der Agentur für Arbeit erhalten Jugendliche und Eltern in einem Beratungsgespräch (0800 4555500 - gebührenfrei, werktags von 8 bis 18 Uhr). Zudem werden in der Woche der Ausbildung tolle Veranstaltungen in ganz Baden-Württemberg angeboten.