Die Arbeitslosigkeit ist im neuen Arbeitsagenturbezirk Thüringen Mitte (Erfurt, Weimar, Landkreis Gotha, Ilm-Kreis, Landkreis Sömmerda und Weimarer Land) im Januar 2023 spürbar gestiegen. 20.132 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 1.574 Personen (9 Prozent) mehr als im Dezember und 1.634 Menschen bzw. 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,7 Prozent und lag damit 0,4 Prozentpunkte über dem Dezemberwert. Im Vorjahr waren es 5,2 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 7.771 Personen, das sind 1.189 mehr als im Vormonat und 390 mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II waren 12.361 Arbeitslose registriert, 385 Personen mehr als im Vormonat und 1.244 mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 61 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 4.709 Personen arbeitslos. Davon kamen 2.495 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.122 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 983 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 979 Stellen wurden im Januar neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Bereich des verarbeitenden Gewerbes, dem Dienstleistungsbereich, der Zeitarbeit und dem Handel. Aktuell befinden sich damit 3.922 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 28.815 Personen über dem Vorjahresniveau (1.590 Personen; 17 Prozent).
„Der Winter hält nun auch auf dem Arbeitsmarkt Einzug. Vor allem aus den saisontypischen Bereichen, wie z.B. dem Baugewerbe und dem Handel, meldeten sich die Menschen arbeitslos. Hinzukommen die Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dass die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist, liegt auch an den Zustrom ukrainischer Menschen seit Februar 2022. Viele von ihnen beenden derzeit schon ihre Sprachkurse und werden dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.
Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit in der Stadt Erfurt auf 6.818 Menschen. Das waren 467 (7 Prozent) mehr als im Dezember und 437 (7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte und lieg aktuell bei 6 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 5,6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 2.361, das sind 324 mehr als im Vormonat und 134 mehr als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II waren 4.457 Arbeitslose registriert, das ist ein Plus von 143 gegenüber Vormonat und 303 mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 65 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.619 Personen arbeitslos. Davon kamen 813 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.145 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 378 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 426 Stellen wurden im Januar neu gemeldet. Das waren 85 weniger als im Vormonat und 144 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Dienstleistungsbereich, dem Handel, der Zeitarbeit und der öffentlichen Verwaltung. Aktuell befinden sich damit 1.411 freie Stellen für die Stadt Erfurt im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 195 auf 8.040 (+3 Prozent).
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 10.645 Personen über dem Vorjahresniveau (197 Personen; 5 Prozent).
Landkreis Gotha
„Der Winter hält nun auch auf dem Arbeitsmarkt Einzug. Vor allem aus den saisontypischen Bereichen, wie z.B. dem Baugewerbe und dem Handel, meldeten sich die Menschen arbeitslos. Hinzukommen die Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dass die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist, liegt auch an den Zustrom ukrainischer Menschen seit Februar 2022. Viele von ihnen beenden derzeit schon ihre Sprachkurse und werden dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.
Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit im Landkreis Gotha auf 3.999 Menschen. Das waren 359 (10 Prozent) mehr als im Vormonat und 459 (13 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,5 Prozentpunkte und beträgt jetzt 5,6 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 4,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.659, das sind 268 mehr als im Vormonat und 176 mehr als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.340 Arbeitslose, das ist ein Plus von 91 gegenüber dem Vormonat, im Vergleich zum Vorjahr waren es 283 Arbeitslose mehr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 59 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 943 Personen arbeitslos. Davon kamen 527 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 590 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 181 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 134 Stellen wurden im Januar neu gemeldet. Das waren 9 mehr als im Vormonat, aber 55 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im verarbeitenden Gewerbe, dem Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen und der Zeitarbeit. Aktuell befinden sich damit 754 freie Stellen für den Landkreis Gotha im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 228 auf 3.844 (+6 Prozent).
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 4.891 Personen über dem Vorjahresniveau (434 Personen; 10 Prozent).
Stadt Weimar
„Der Winter hält nun auch auf dem Arbeitsmarkt Einzug. Vor allem aus den saisontypischen Bereichen, wie z.B. dem Baugewerbe und dem Handel, meldeten sich die Menschen arbeitslos. Hinzukommen die Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dass die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist, liegt auch an den Zustrom ukrainischer Menschen seit Februar 2022. Viele von ihnen beenden derzeit schon ihre Sprachkurse und werden dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.
Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit in der Stadt Weimar. 1.972 Menschen waren von Arbeitslosigkeit betroffen, 144 Personen (8 Prozent) mehr als im Vormonat und 92 mehr (5 Prozent) als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte und beträgt jetzt 6,1 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 5,8 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III waren 729 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 126 mehr als im Vormonat und 91 mehr als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.243 Arbeitslose, das ist 18 mehr als im Vormonat und 1 mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 63 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
447 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 259 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 302 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 111 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen nach wie vor neue Beschäftigte. 95 neue Stellen wurden dem Arbeitgeberservice gemeldet. Das sind 37 weniger als im Vormonat und 19 weniger als im Vorjahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Dienstleistungsbereich, dem Handel, dem Gastgewerbe und in der Zeitarbeit. Aktuell befinden sich damit 354 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 84 auf 2.655 (+3 Prozent).
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 3.341 Personen über dem Vorjahresniveau (201 Personen; 6 Prozent).
Landkreis Sömmerda
„Der Winter hält nun auch auf dem Arbeitsmarkt Einzug. Vor allem aus den saisontypischen Bereichen, wie z.B. dem Baugewerbe und dem Handel, meldeten sich die Menschen arbeitslos. Hinzukommen die Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dass die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist, liegt auch an den Zustrom ukrainischer Menschen seit Februar 2022. Viele von ihnen beenden derzeit schon ihre Sprachkurse und werden dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.
Im Januar stieg die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Sömmerda auf 2.270 Personen. Das waren 139 (7 Prozent) mehr im Vormonat und 136 mehr (6 Prozent) als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,1 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III waren 964 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 117 mehr als im Vormonat, aber 14 weniger als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.306 Arbeitslose, das sind 22 mehr als im Vormonat und 150 mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
472 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 241 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 337 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 85 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 64 Stellen wurden im Januar neu gemeldet. Das sind 44 weniger als im Vormonat und 70 weniger als im Vorjahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im verarbeitenden Gewerbe, dem Bau und im Handel. Aktuell befinden sich damit 364 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 189 auf 2.116 (+10 Prozent).
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 2.625 Personen über dem Vorjahresniveau (250 Personen; 11 Prozent).
Ilm-Kreis
„Der Winter hält nun auch auf dem Arbeitsmarkt Einzug. Vor allem aus den saisontypischen Bereichen, wie z.B. dem Baugewerbe und dem Handel, meldeten sich die Menschen arbeitslos. Hinzukommen die Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dass die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist, liegt auch an den Zustrom ukrainischer Menschen seit Februar 2022. Viele von ihnen beenden derzeit schon ihre Sprachkurse und werden dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.
Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit im Ilm-Kreis auf 2.951 Menschen. Das waren 260 mehr als im Vormonat und 178 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III waren 1.135 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 188 mehr als im Vormonat, aber 32 weniger als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.816 Arbeitslose, das ist ein Plus von 72 gegenüber dem Vormonat und 210 ggü. dem Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
726 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 365 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 455 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 134 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen im Ilm-Kreis suchen weiterhin Mitarbeitende: 194 Stellen wurden im Januar neu gemeldet. Das waren 17 mehr als im Vormonat und 112 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungsbereich sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befinden sich damit 688 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 281 auf 3.507 (+9 Prozent).
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 4.481 Personen über dem Vorjahresniveau (459 Personen; 11 Prozent).
Weimarer Land
„Der Winter hält nun auch auf dem Arbeitsmarkt Einzug. Vor allem aus den saisontypischen Bereichen, wie z.B. dem Baugewerbe und dem Handel, meldeten sich die Menschen arbeitslos. Hinzukommen die Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende. Dass die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist, liegt auch an den Zustrom ukrainischer Menschen seit Februar 2022. Viele von ihnen beenden derzeit schon ihre Sprachkurse und werden dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.
Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit im Kreis Weimarer Land auf 2.122 Menschen an. Das waren 205 Personen (11 Prozent) mehr als im Vormonat und 332 Personen (19 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent an. Im Vorjahr betrug sie 4,1 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III waren 923 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 166 mehr als im Vormonat und 35 mehr als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.199 Arbeitslose, 39 mehr als im Vormonat und 297 mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 57 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
502 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 290 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 293 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 94 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 66 Stellen wurden im Januar neu gemeldet. Damit blieb die Meldung auf dem Niveau des Vormonats (-4 Stellen), liegt aber mit minus 25 Stellen unter dem Vorjahreswert. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im verarbeitenden Gewerbe, im Handel und der Zeitarbeit. Aktuell befinden sich damit 351 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 211 auf 2.162 (+11 Prozent).
Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 2.832 Personen über dem Vorjahresniveau (400 Personen; 17 Prozent).