Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Thüringen Mitte gestiegen

29.02.2024 | Presseinfo Nr. 14

Agenturbezirk Thüringen Mitte

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Als ein positives Signal werte ich auch die gestiegene Zahl der Neueinstellungen in den regionalen Unternehmen. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Arbeitsagenturbezirk Thüringen Mitte (Erfurt, Weimar, Landkreis Gotha, Ilm-Kreis, Landkreis Sömmerda und Weimarer Land) im Februar 2024 gestiegen. 22.243 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 198 Personen (1 Prozent) mehr als im Januar und 1.832 Menschen bzw. 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 8.747 Personen, das waren 105 Personen mehr als im Vormonat und 902 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 13.496 Arbeitslose registriert, 93 Personen mehr als im Vormonat und 930 Personen mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 61 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 4.815 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.851 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 4.617 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.305 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1.312 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.126 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 376 auf 22.604 (-2 Prozent).

29.659 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 28 weniger (-0,1 Prozent) als vor einem Jahr.

Stadt Erfurt

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Erfurt im Februar 2024 gestiegen. 7.691 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 185 Personen (3 Prozent) mehr als im Januar und 758 Menschen bzw. 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,7 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,1 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.903 Personen, das waren 95 Personen mehr als im Vormonat und 429 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.788 Arbeitslose registriert, 90 Personen mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 329 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.885 Personen arbeitslos. Davon kamen 752 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.714 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 473 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 538 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Das waren 129 mehr als im Vormonat, aber 93 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Gesundheits- und Sozialwesen, Erbringung von sonstigen Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 1.461 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 208 auf 8.137 (-3 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld Empfänger betrug 10.975 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-28 Personen, -0,3 Prozent).

Landkreis Gotha

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Als ein positives Signal werte ich auch die gestiegene Zahl der Neueinstellungen in den regionalen Unternehmen. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Gotha im Februar 2024 gestiegen. 4.547 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 90 Personen (2 Prozent) mehr als im Januar und 532 Menschen bzw. 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,6 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.915 Personen, das waren 57 Personen mehr als im Vormonat und 298 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.632 Arbeitslose registriert, 33 Personen mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 234 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 895 Personen arbeitslos. Davon kamen 393 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 798 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 249 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 257 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Das waren 71 mehr als im Vormonat und 19 mehr als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 935 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 5 auf 3.976 (0,1 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld Empfänger betrug 5.197 Personen und lag damit über dem Vorjahresniveau (131 Personen, 3 Prozent).

Stadt Weimar

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Als ein positives Signal werte ich auch die gestiegene Zahl der Neueinstellungen in den regionalen Unternehmen. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Weimar im Februar 2024 gesunken. 2.121 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 25 Personen (-1 Prozent) weniger als im Januar, aber 75 Menschen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,5 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,4 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 735 Personen, das waren 14 Personen weniger als im Vormonat und 13 Personen weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.386 Arbeitslose registriert, 11 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 88 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 65 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 428 Personen arbeitslos. Davon kamen 141 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 454 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 121 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 124 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Das waren 47 mehr als im Vormonat, aber 12 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gastgewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 312 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 7 auf 2.694 (-0,3 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld Empfänger betrug 3.393 Personen und lag damit über dem Vorjahresniveau (18 Personen, 1 Prozent).

Landkreis Sömmerda

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Als ein positives Signal werte ich auch die gestiegene Zahl der Neueinstellungen in den regionalen Unternehmen. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Sömmerda im Februar 2024 gesunken. 2.421 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 43 Personen (-2 Prozent) weniger als im Januar, aber 109 Menschen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,7 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 979 Personen, das waren 5 Personen mehr als im Vormonat und 10 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.442 Arbeitslose registriert, 48 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 99 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 475 Personen arbeitslos. Davon kamen 176 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 517 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 125 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 86 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Das waren 0 mehr als im Vormonat, aber 36 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gastgewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 379 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 9 auf 2.167 (0,4 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld Empfänger betrug 2.711 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-14 Personen, -1 Prozent).

Ilm-Kreis

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Als ein positives Signal werte ich auch die gestiegene Zahl der Neueinstellungen in den regionalen Unternehmen. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Ilm-Kreis im Februar 2024 gesunken. 3.387 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 29 Personen (-1 Prozent) weniger als im Januar, aber 431 Menschen bzw. 15 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,2 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,4 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.314 Personen, das waren 13 Personen weniger als im Vormonat, aber 193 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.073 Arbeitslose registriert, 16 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 238 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 61 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 656 Personen arbeitslos. Davon kamen 206 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 678 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 204 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 211 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Das waren 18 mehr als im Vormonat und 10 mehr als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 702 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 60 auf 3.518 (-2 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld Empfänger betrug 4.600 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-13 Personen, -0,3 Prozent).

Weimarer Land

„Im Februar wurden im Bereich der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte weniger Menschen entlassen, als noch im Januar. Als ein positives Signal werte ich auch die gestiegene Zahl der Neueinstellungen in den regionalen Unternehmen. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, gerade bei Jüngeren und Ausländern. Das liegt u.a. an der Beendigung von 3,5- jährigen Ausbildungen und an abgeschlossenen Integrationskursen. Damit steht den Unternehmen aktuell noch mehr Potential zur Verfügung. Neu ist, dass für migrantische Menschen in Beschäftigung berufsspezifische Sprachkurse gefördert werden können“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Weimarer Land im Februar 2024 gestiegen. 2.076 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 20 Personen (1 Prozent) mehr als im Januar, aber 73 Menschen bzw. 3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,8 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 901 Personen, das waren 25 Personen weniger als im Vormonat und 15 Personen weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.175 Arbeitslose registriert, 45 Personen mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Rückgang um 58 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 57 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 476 Personen arbeitslos. Davon kamen 183 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 456 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 133 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 96 Stellen wurden im Februar neu gemeldet. Das waren 27 mehr als im Vormonat und 28 mehr als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 337 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 114 auf 2.113 (-5 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld Empfänger betrug 2.783 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-122 Personen, -4 Prozent).