Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte gesunken

27.09.2024 | Presseinfo Nr. 51

Agentur für Arbeit Thüringen Mitte

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte (Erfurt, Weimarer Land, Ilm-Kreis, Sömmerda, Weimar, Gotha) im September 2024 gesunken. 21.064 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 491 Personen (-2 Prozent) weniger als im August, aber 899 Menschen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,7 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 8.012 Personen, das waren 293 Personen weniger als im Vormonat, aber 502 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 13.052 Arbeitslose registriert, 198 Personen weniger als im Vormonat, aber 397 Personen mehr als im Vorjahr. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 4.444 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.580 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 4.934 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.512 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 987 Stellen wurden im September neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 3.818 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 482 auf 22.122 (-2 Prozent). 28.865 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 487 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.

Erfurt

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Erfurt im September 2024 gesunken. 7.104 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 188 Personen (-3 Prozent) weniger als im August, aber 15 Menschen mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,1 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,2 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.622 Personen, das waren 77 Personen weniger als im Vormonat, aber 73 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.482 Arbeitslose registriert, 111 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Rückgang um 58 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 63 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.657 Personen arbeitslos. Davon kamen 611 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.854 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 595 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 388 Stellen wurden im September neu gemeldet. Das waren 65 mehr als im Vormonat, aber 84 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe sowie Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.206 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 279 auf 7.825 (-3 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld-Empfänger betrug 10.425 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-333 Personen, -3 Prozent).

Weimar

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Weimar im September 2024 gestiegen. 2.061 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 16 Personen (1 Prozent) mehr als im August und 136 Menschen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 685 Personen, das waren 16 Personen weniger als im Vormonat, aber 8 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.376 Arbeitslose registriert, 32 Personen mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 128 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 67 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 434 Personen arbeitslos. Davon kamen 137 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 411 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 143 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 78 Stellen wurden im September neu gemeldet. Das war 1 weniger als im Vormonat und 6 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gastgewerbe, Verarbeitendes Gewerbe sowie Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 309 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 65 auf 2.622 (-2 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld-Empfänger betrug 3.316 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-63 Personen, -2 Prozent).

Weimarer Land

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Weimarer Land im September 2024 gesunken. 1.918 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 16 Personen (-1 Prozent) weniger als im August und 56 Menschen bzw. 3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 845 Personen, das waren 17 Personen mehr als im Vormonat und 34 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.073 Arbeitslose registriert, 33 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Rückgang um 90 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 56 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 450 Personen arbeitslos. Davon kamen 157 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 463 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 125 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 63 Stellen wurden im September neu gemeldet. Das waren 11 weniger als im Vormonat und 2 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gastgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 326 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 112 auf 2.071 (-5 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld-Empfänger betrug 2.751 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-113 Personen, -4 Prozent).
 

Ilm-Kreis

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Ilm-Kreis im September 2024 gesunken. 3.262 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 55 Personen (-2 Prozent) weniger als im August, aber 313 Menschen bzw. 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,4 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.229 Personen, das waren 63 Personen weniger als im Vormonat, aber 125 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.033 Arbeitslose registriert, 8 Personen mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 188 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 694 Personen arbeitslos. Davon kamen 210 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 748 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 224 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 147 Stellen wurden im September neu gemeldet. Das waren 20 mehr als im Vormonat und auch 20 mehr als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen sowie öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 765 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 45 auf 3.482 (-1 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld-Empfänger betrug 4.523 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-62 Personen, -1 Prozent).
 

Sömmerda

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Sömmerda im September 2024 gesunken. 2.175 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 127 Personen (-6 Prozent) weniger als im August und 48 Menschen bzw. 2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,1 Prozent und lag mit 0,4 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,3 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 825 Personen, das waren 60 Personen weniger als im Vormonat, aber 32 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.350 Arbeitslose registriert, 67 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Rückgang um 80 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 430 Personen arbeitslos. Davon kamen 137 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 552 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 139 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 91 Stellen wurden im September neu gemeldet. Das waren 41 mehr als im Vormonat und 19 mehr als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz. Aktuell befanden sich damit 359 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 21 auf 2.137 (-1 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld-Empfänger betrug 2.652 Personen und lag damit unter dem Vorjahresniveau (-75 Personen, -3 Prozent).
 

Gotha

„Auch wenn wir im Agenturbezirk leichte Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen und von Unternehmen mehr Stellen gemeldet wurden, bleibt eine klassische Herbstbelebung aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Menschen in Beschäftigung eingemündet. Wir haben einen höheren und zunehmend intensiveren Beratungsbedarf. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können Termine bei den Arbeitsvermittler*innen bequem über arbeitsagentur.de online vereinbart werden. Auch finanzielle Unterstützungen jedweder Art können auf diesem Weg beantragt werden. Eine persönliche Vorsprache dafür ist nicht immer notwendig“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Gotha im September 2024 gesunken. 4.544 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 121 Personen (-3 Prozent) weniger als im August, aber 539 Menschen bzw. 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.806 Personen, das waren 94 Personen weniger als im Vormonat, aber 230 Personen mehr als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.738 Arbeitslose registriert, 27 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen Anstieg um 309 Personen. Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 779 Personen arbeitslos. Davon kamen 328 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 906 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 286 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 220 Stellen wurden im September neu gemeldet. Das waren 47 mehr als im Vormonat, aber 3 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 853 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 41 auf 3.986 (1 Prozent).

Die Zahl der Bürgergeld-Empfänger betrug 5.196 Personen und lag damit über dem Vorjahresniveau (157 Personen, 3 Prozent).