Der Ostthüringer Arbeitsmarkt im Februar 2024

Arbeitslosigkeit bleibt weiterhin auf hohem Niveau

29.02.2024 | Presseinfo Nr. 17

  • 23.069 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 74 mehr als im Januar 2024 und 1.815 (+ 8,5%) mehr als vor einem Jahr
  • Die Arbeitslosenquote bleibt mit 7,0 Prozent auf Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,5 Prozent
  • Zahl der neu gemeldeten Stellen steigt gegenüber Januar um 256 auf 1.096 Stellen deutlich an, liegt aber 8,2 Prozent unter dem Wert vom Februar 2023
  • Grundsicherung: 22.844 Bedarfsgemeinschaften, 600 mehr als vor einem Jahr  

„Im Februar ist die Zahl der Arbeitslosen erneut leicht gestiegen. Das hat vor allem saisonale Gründe, auch wenn die Witterung in den letzten Wochen eher mild war. Nach wie vor spüren wir bei den hiesigen Unternehmen Zurückhaltung im Personalgeschäft. Firmen sind weiterhin bemüht, ihre Fachkräfte zu halten, fragen verstärkt nach Unterstützung durch Kurzarbeitergeld bei saisonaler Auftragsflaute, sind aber weniger an neuen Mitarbeitern interessiert. Das bestätigen zum einen die geringeren Bestandszahlen bei den gemeldeten Stellen. Hier haben wir mit aktuell 4.768 Angeboten 21 Prozent weniger als im Februar 2023. Zum anderen spüre ich in meinen Gesprächen mit Unternehmenslenkern immer wieder die Unsicherheiten in Bezug auf die Entwicklung der Kosten für Energie, Rohstoffe, wie sich die Absatzmärkte regional und überregional entwickeln und in Bezug auf die Verlässlichkeit politischer Rahmenbedingungen. Zugleich bleibt für uns die Integration von ausländischen Arbeitskräften bei weiter steigenden Zahlen eine der größten Herausforderungen. Für die kommenden Wochen rechne ich saisonal bedingt mit etwas Entspannung auf dem regionalen Arbeitsmarkt“ - sagte Stefan Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Thüringen Ost.

 

Arbeitsmarktgeschehen im Überblick

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar geringfügig gestiegen, und zwar um 74 auf 23.069. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.815 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 7,0%. Vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosenzahl bei 8.353, das sind 47 mehr als im Vormonat und 746 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Von den Jobcentern betreut werden 14.716 Arbeitslose, das ist ein Plus von 27 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 1.069 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,5%.

 

Besondere Personengruppen

Jugendliche

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt aktuell bei 2.245 Personen, 124 mehr als im Januar und 454 (+25,3%) über dem Wert vom Februar 2023. Dieses deutliche Plus an arbeitslosen Jugendlichen ist dem Umstand geschuldet, dass aktuell die 3,5- jährigen Ausbildungen enden und sich die Jugendlichen bis zur Übernahme oder der Aufnahme einer neuen Beschäftigung arbeitslos melden müssen und auch weiterhin die Zahl arbeitsloser ausländischer Jugendlicher, vor allem aus der Ukraine, zunimmt.

Ältere

Die Zahl der älteren arbeitslosen Menschen über 50 Jahre ist etwas zurück gegangen. Aktuell sind 9.030 Ältere ohne Beschäftigung, 102 weniger als im Januar, aber 506 mehr als im Vorjahresmonat.

Ausländer

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ist im Berichtsmonat um 157 Personen gestiegen, auf nun 6.056 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 987 Personen bzw. 19,5 Prozent mehr.

Arbeitskräftenachfrage

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost waren im Februar 4.768 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 109 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.307 Stellen weniger (–22 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 1.096 neue Arbeitsstellen, das waren 98 oder 8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.936 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 58 oder 3%. Zudem wurden im Februar 1.043 Arbeitsstellen abgemeldet, 106 oder 9 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 1.977 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 68 oder 3%.

Zu- und Abgänge an Arbeitslosen

Im Februar meldeten sich 4.154 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, etwa so viele wie vor einem Jahr (+4). Gleichzeitig beendeten 4.064 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 213 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 9.123 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 543 Meldungen. Dem gegenüber stehen 7.346 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 635 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 1.469 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 15 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.168 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, etwa so viele wie vor einem Jahr (–4).

Grundsicherung

In der Grundsicherung ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Januar angestiegen. Aktuell werden von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 14.716 Arbeitslose betreut, 27 mehr als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat bedeutet dies allerdings einen Anstieg um 1.069 Personen (+ 7,8 %).

Ende Februar gab es 22.844 Bedarfsgemeinschaften, 113 mehr als im Januar und 600 mehr als im Februar 2023.

Die Zahl der Erwerbsfähigen Leistungsberechtigten lag mit 29.623 Personen um 311 über dem Vormonatswert. Zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg um 1.488 Personen (+ 5,3 %).

Die Träger der Grundsicherung betreuen 63,8 % aller Arbeitslosen. 

 

Der Arbeitsmarkt in den Regionen

Stadt Gera

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar um 116 auf 4.673 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 686 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 10,3%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 8,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.403, das sind 1 weniger als im Vormonat und 223 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 3,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.270 Arbeitslose, das ist ein Plus von 117 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 463 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 7,2%.

Im Februar meldeten sich 875 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 127 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 767 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 87 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.755 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 286 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.418 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 274 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 294 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 12 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 246 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 15 mehr als vor einem Jahr.

Im Februar waren 643 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 4 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 599 Stellen weniger (–48 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 148 Arbeitsstellen, genauso viele wie im Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 254 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 4 oder 2%. Zudem wurden im Februar 146 Arbeitsstellen abgemeldet, 43 oder 23 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es mit insgesamt 316 Stellenabgängen genauso viele wie im Vorjahreszeitraum.

70,0 Prozent der Arbeitslosen werden in Gera durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 3.270 Personen, 117 mehr als im Januar und 463 Personen (+ 16,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Gera waren 5.573 Bedarfsgemeinschaften registriert; 381 (7,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 7.503 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 848 mehr (+ 12,7 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Stadt Jena

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar um 26 auf 3.386 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 248 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 5,9%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.100, das sind 3 weniger als im Vormonat und 152 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.286 Arbeitslose, das ist ein Plus von 29 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 96 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,0%.

Im Februar meldeten sich 683 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 28 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 649 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 66 weniger als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.502 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 82 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.273 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 19 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 215 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 6 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 190 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 34 weniger als vor einem Jahr.

Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen ist im Februar geringfügig gesunken, und zwar um 2 auf 973. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 8 Stellen mehr (+1 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 221 neue Arbeitsstellen, das waren 41 oder 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 456 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 41 oder 8%. Zudem wurden im Februar 219 Arbeitsstellen abgemeldet, 32 oder 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 420 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 15 oder 3%.

67,5 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 2.286 Personen, 29 mehr als im Januar und 96 Personen (+ 4,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Jena waren 3.447 Bedarfsgemeinschaften registriert; 44 (- 1,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 4.391 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 26 weniger (- 0,6 Prozent) weniger als im Vorjahr.

 

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Februar um 40 auf 3.356 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 130 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 6,4%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,2% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.217, das sind 22 weniger als im Vormonat und 66 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,3%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.139 Arbeitslose, das ist ein Minus von 18 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 64 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,1%.

Im Februar meldeten sich 674 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 62 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 707 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 139 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.422 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 126 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.190 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 148 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 221 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 11 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 180 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 32 mehr als vor einem Jahr.

Im Februar waren 619 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 22 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 165 Stellen weniger (–21 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 163 neue Arbeitsstellen, das waren 4 oder 3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 250 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 14 oder 5%. Zudem wurden im Februar 138 Arbeitsstellen abgemeldet, 11 oder 7 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 256 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 20 oder 7%.

63,7 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 2.139 Personen, 18 weniger als im Januar, aber 64 Personen (+ 3,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 3.355 Bedarfsgemeinschaften registriert; 64 (+ 1,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 4.259 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 135 (+ 3,3 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Saale-Holzland-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Februar um 54 auf 2.195 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 150 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 5,1%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 907, das sind 10 weniger als im Vormonat und 86 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.288 Arbeitslose, das ist ein Minus von 44 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 64 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,0%.

Im Februar meldeten sich 393 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 7 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 441 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 6 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 957 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 62 Meldungen. Dem gegenüber stehen 770 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 45 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 155 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 5 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 131 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 8 mehr als vor einem Jahr.

Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen ist im Februar geringfügig gesunken, und zwar um 2 auf 576. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 12 Stellen weniger (–2 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 140 neue Arbeitsstellen, das waren 11 oder 9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 253 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 37 oder 17%. Zudem wurden im Februar 145 Arbeitsstellen abgemeldet, 28 oder 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 260 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 61 oder 31%.

58,7 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Holzland-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 1.288 Personen, 44 weniger als im Januar, aber 64 Personen (+ 5,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 1.963 Bedarfsgemeinschaften registriert; 54 (- 2,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.447 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 13  (- 0,5 Prozent) weniger als im Vorjahr.

 

Saale-Orla-Kreis

Die Arbeitslosigkeit belief sich im Februar unverändert auf 2.550 Personen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 65 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 6,2%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,0% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.286, das sind 52 mehr als im Vormonat und 50 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 3,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.264 Arbeitslose, das ist ein Minus von 52 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 15 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,1%.

Im Februar meldeten sich 452 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, etwa so viele wie vor einem Jahr (+2). Gleichzeitig beendeten 452 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 11 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.013 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 19 Meldungen. Dem gegenüber stehen 792 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 74 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 227 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 20 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 138 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 2 weniger als vor einem Jahr.

Im Februar waren 600 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 10 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 318 Stellen weniger (–35 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 170 neue Arbeitsstellen, das waren 32 oder 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 316 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 43 oder 16%. Zudem wurden im Februar 160 Arbeitsstellen abgemeldet, 7 oder 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 278 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 41 oder 13%.

49,6 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Orla-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 1.264 Personen, 52 weniger als im Januar, aber 15 Personen (+ 1,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.018 Bedarfsgemeinschaften registriert; 34 (+ 1,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 2.543 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 56 (+ 2,2 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Greiz

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Februar geringfügig verringert, und zwar um 3 auf 2.733.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 57 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 5,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,7% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.178, das sind 10 mehr als im Vormonat und 53 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.555 Arbeitslose, das ist ein Minus von 13 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 4 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,3%.

Im Februar meldeten sich 469 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 68 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 473 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 12 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.098 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 59 Meldungen. Dem gegenüber stehen 882 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 32 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 168 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 25 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 133 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 12 weniger als vor einem Jahr.

Im Februar waren 650 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 26 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 102 Stellen weniger (–14 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 136 neue Arbeitsstellen, das waren 1 oder 1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 209 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 25 oder 11%. Zudem wurden im Februar 113 Arbeitsstellen abgemeldet, 49 oder 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 222 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 2 oder 1%.

56,9 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Greiz durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 1.555 Personen, 13 weniger als im Januar und fast genauso viele Personen (+ 0,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.391 Bedarfsgemeinschaften registriert; 35 (- 1,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 3.006 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 14 (-0,5 %) weniger als im Vorjahr.

 

Landkreis Altenburger Land

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar um 29 auf 4.176 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 479 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 9,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 8,6% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.262, das sind 21 mehr als im Vormonat und 116 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.914 Arbeitslose, das ist ein Plus von 8 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2023 waren es 363 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,7%.

Im Februar meldeten sich 608 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 84 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 575 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 24 mehr als im Februar 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.376 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 65 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.021 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 43 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 189 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 32 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 150 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 11 weniger als vor einem Jahr.

Im Februar waren 707 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 51 oder 8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 119 Stellen weniger (–14 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 118 neue Arbeitsstellen, das waren 41 oder 26 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 198 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 62 oder 24%. Zudem wurden im Februar 122 Arbeitsstellen abgemeldet, 56 oder 31 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 225 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 51 oder 18%.

69,8 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Altenburger Land durch das Jobcenter betreut. Das waren im Februar 2.914 Personen, 8 mehr als im Januar und 363 Personen mehr (+ 14,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 4.097 Bedarfsgemeinschaften registriert; 254 (+ 6,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 5.474 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 502 mehr (+ 10,1 Prozent) als im Vorjahr.