Der Ostthüringer Arbeitsmarkt im März 2024

Saisonal bedingt leichte Erholung auf dem regionalen Arbeitsmarkt 

28.03.2024 | Presseinfo Nr. 29

 

  • 22.900 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 169 weniger als im Februar 2024, aber 1.643 (+ 7,7%) mehr als vor einem Jahr
  • Die Arbeitslosenquote sinkt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,5 Prozent
  • Zahl der im März neu gemeldeten Stellen sinkt gegenüber Februar um 136 auf 960 Stellen und liegt damit 2,5 Prozent unter dem Wert vom März 2023
  • Der Bestand an freien Stellen sinkt gegenüber dem Vorjahresmonat um 22 Prozent und liegt aktuell bei 4.706
  • Grundsicherung: 22.850 Bedarfsgemeinschaften, 424 mehr als vor einem Jahr  

 

„Im März hat sich die Arbeitslosigkeit leicht rückläufig entwickelt, die Quote liegt wieder unter 7 Prozent. Dies ist saisonal bedingt und wird sich in den kommenden Wochen fortsetzen. Dennoch bleibt die Lage angespannt, da die Arbeitslosigkeit deutlich über dem Niveau der Vorjahre liegt. Zwar sind die Unternehmen weiterhin sehr darum bemüht, ihr Personal zu halten, aber die Bedarfe an neuen Mitarbeitern fallen geringer aus als in früheren Jahren. Dies zeigt sich unter anderem in geringeren Stellenmeldungen. Aktuell haben wir 22 Prozent weniger Stellen im Bestand als im März 2023. Zudem ist die Nachfrage nach Kurzarbeitergeld ungebrochen hoch.

Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen bleiben wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen hierzulande, aber auch international eine große Herausforderung. Kostenentwicklung und Verfügbarkeit von Energie und Rohstoffen sowie sich stetig verändernde Absatzmärkte sind nicht verlässlich kalkulierbar, so dass überwiegend nur gut ausgebildete Fachkräfte als Ersatz für ausgeschiedenes Personal gesucht werden. Neben dem täglichen Vermittlungsgeschäft gehen für uns vor allem die Integrationsbemühungen von ausländischen Arbeitskräften weiter, deren Zuzug nach wie vor ungebrochen ist. Nach den Osterferien rechne ich mit etwas Entspannung auf dem regionalen Arbeitsmarkt“ - sagte Torsten Hammer, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Thüringen Ost. 

 

Arbeitsmarktgeschehen im Überblick

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 169 auf 22.900 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.643 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 6,9%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 8.016, das sind 337 weniger als im Vormonat und 728 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,4%. Im Rechtskreis SGB II gab es 14.884 Arbeitslose, das ist ein Plus von 168 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 915 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,5%.

 

Besondere Personengruppen

Jugendliche

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt aktuell bei 2.265 Personen, 20 mehr als im Februar und 450 (+24,8%) mehr als im März 2023. Das Plus an arbeitslosen Jugendlichen gegenüber Februar ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass aktuell die 3,5- jährigen Ausbildungen enden und sich die Jugendlichen bis zur Übernahme oder der Aufnahme einer neuen Beschäftigung arbeitslos melden müssen. Der Anstieg gegenüber März 2023 ist durch den Zuzug ausländischer Jugendlicher, vor allem aus der Ukraine, bedingt.   

Ältere

Die Zahl der älteren arbeitslosen Menschen über 50 Jahre ist weiter zurück gegangen. Aktuell sind 8.848 Ältere ohne Beschäftigung, 182 weniger als im Februar, aber 339 mehr als im Vorjahresmonat. 

Ausländer

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ist im Berichtsmonat um 138 Personen gestiegen, auf nun 6.194 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 982 Personen bzw. 18,8 Prozent mehr.

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost waren im März 4.706 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 62 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.330 Stellen weniger (–22 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 960 neue Arbeitsstellen, das waren 25 oder 3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 2.896 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 83 oder 3%. Zudem wurden im März 993 Arbeitsstellen abgemeldet, 30 oder 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 2.970 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 98 oder 3%.

Zu- und Abgänge an Arbeitslosen

Im März meldeten sich 4.017 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 182 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 4.181 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 335 mehr als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 13.140 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 725 Meldungen. Dem gegenüber stehen 11.527 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 970 Abmeldungen. Im März meldeten sich 1.394 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 86 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.427 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 116 mehr als vor einem Jahr.

 

Grundsicherung

In der Grundsicherung ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Februar angestiegen. Aktuell werden von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 14.884 Arbeitslose betreut, 168 mehr als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat bedeutet dies allerdings einen Anstieg um 915 Personen (+ 6,6 %). Ende Februar gab es 22.850 Bedarfsgemeinschaften, 7 weniger als im Februar, aber 424 mehr als im März 2023. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten lag mit 29.621 Personen um 59 über dem Vormonatswert. Zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg um 1.198 Personen (+ 4,2 %). Die Träger der Grundsicherung betreuen 65 % aller Arbeitslosen. 

 

Der Arbeitsmarkt in den Regionen

Stadt Gera

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 29 auf 4.644 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 646 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote, auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen, betrug im März 10,2%, ein Rückgang gegenüber Februar um 0,1 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie sich auf 8,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.368, das sind 35 weniger als im Vormonat und 204 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 3,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.276 Arbeitslose, das ist ein Plus von 6 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 442 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 7,2%.

Im März meldeten sich 811 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 73 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 857 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 120 mehr als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 2.566 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 359 Meldungen. Dem gegenüber stehen 2.275 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 394 Abmeldungen. Im März meldeten sich 295 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 14 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 236 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 2 weniger als vor einem Jahr. 

Im März waren 674 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Plus von 31 oder 5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 524 Stellen weniger (- 44 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 148 neue Arbeitsstellen, das waren 21 oder 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 402 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 25 oder 7%. Zudem wurden im März 122 Arbeitsstellen abgemeldet, 55 oder 31 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 438 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 55 oder 11%.

70,5 Prozent der Arbeitslosen werden in Gera durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 3.276 Personen, 6 mehr als im Februar und 442 Personen (+ 15,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Gera waren 5.609 Bedarfsgemeinschaften registriert; 348 (6,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 7.586 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 828 mehr (+ 12,3 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Stadt Jena

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 48 auf 3.338 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 178 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,6% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.063, das sind 37 weniger als im Vormonat und 172 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.275 Arbeitslose, das ist ein Minus von 11 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 6 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,0%.

Im März meldeten sich 622 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 6 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 667 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 64 mehr als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 2.124 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 76 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.940 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 83 Abmeldungen. Im März meldeten sich 201 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 5 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 217 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 25 mehr als vor einem Jahr.

Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen ist im März geringfügig gesunken, und zwar um 4 auf 969. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 78 Stellen weniger (–7 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 238 neue Arbeitsstellen, das waren 24 oder 9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 694 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 65 oder 9%. Zudem wurden im März 240 Arbeitsstellen abgemeldet, 62 oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 660 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 47 oder 8%.

68,2 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 2.275 Personen, 11 weniger als im Februar, aber 6 Personen (+ 0,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Jena waren 3.427 Bedarfsgemeinschaften registriert; 79 (- 2,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 4.373 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 75 weniger (- 1,7 Prozent) weniger als im Vorjahr.

 

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Die Arbeitslosigkeit ist im März um 55 auf 3.411 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 64 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 6,5%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,4% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.181, das sind 36 weniger als im Vormonat und 58 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,3%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.230 Arbeitslose, das ist ein Plus von 91 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 6 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,3%.

Im März meldeten sich 706 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 59 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 654 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 124 mehr als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 2.128 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 185 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.844 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 272 Abmeldungen. Im März meldeten sich 226 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 25 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 246 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 58 mehr als vor einem Jahr.

Im März waren 585 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 34 oder 5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 197 Stellen weniger (–25 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 111 neue Arbeitsstellen, das waren 19 oder 15 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 361 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 33 oder 8%. Zudem wurden im März 145 Arbeitsstellen abgemeldet, 10 oder 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 401 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 10 oder 2%.

65,4 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 2.230 Personen, 91 mehr als im Februar und 6 Personen (+ 0,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 3.349 Bedarfsgemeinschaften registriert; 28 (+ 0,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 4.225 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 38 (+ 0,9 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Saale-Holzland-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 35 auf 2.160 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 141 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,0%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,7% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 857, das sind 50 weniger als im Vormonat und 63 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.303 Arbeitslose, das ist ein Plus von 15 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 78 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,0%.

Im März meldeten sich 412 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 8 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 436 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 8 mehr als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.369 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 70 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.206 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 53 Abmeldungen. Im März meldeten sich 156 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 11 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 161 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 3 weniger als vor einem Jahr.

Im März waren 530 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 46 oder 8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 37 Stellen weniger (–7 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 117 neue Arbeitsstellen, das waren 30 oder 34 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 370 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 67 oder 22%. Zudem wurden im März 164 Arbeitsstellen abgemeldet, 55 oder 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 424 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 116 oder 38%.

60,3 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Holzland-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 1.303 Personen, 15 mehr als im Februar, und 78 Personen (+ 6,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 1.940 Bedarfsgemeinschaften registriert; 90 (- 4,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.403 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 79 (- 3,2 Prozent) weniger als im Vorjahr.

 

Saale-Orla-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 85 auf 2.465 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 83 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 6,0%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.181, das sind 105 weniger als im Vormonat und 21 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.284 Arbeitslose, das ist ein Plus von 20 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 62 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,1%.

Im März meldeten sich 400 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 56 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 478 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 29 mehr als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.413 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 37 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.270 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 103 Abmeldungen. Im März meldeten sich 145 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 11 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 179 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 9 mehr als vor einem Jahr.

Im März waren 620 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Plus von 20 oder 3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 317 Stellen weniger (–34 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 139 neue Arbeitsstellen, das waren 62 oder 31 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 455 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 19 oder 4%. Zudem wurden im März 119 Arbeitsstellen abgemeldet, 63 oder 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 397 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 104 oder 21%

52,1 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Orla-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 1.284 Personen, 20 mehr als im Februar und 62 Personen (+ 5,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.005 Bedarfsgemeinschaften registriert; 14 (+ 0,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 2.537 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 44 (+ 1,8 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Greiz

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 18 auf 2.715 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Arbeitslosenbestand praktisch nicht verändert (–9). Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,8%; sie war damit genau so hoch wie im Vorjahresmonat. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.158, das sind 20 weniger als im Vormonat und 81 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.557 Arbeitslose, das ist ein Plus von 2 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 90 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,3%. 

Im März meldeten sich 461 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 71 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 476 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 6 weniger als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.559 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 130 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.358 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 26 Abmeldungen. Im März meldeten sich 168 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 9 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 157 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 20 weniger als vor einem Jahr.

Im März waren 643 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 7 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 109 Stellen weniger (–14 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 104 neue Arbeitsstellen, das waren 2 oder 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 313 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 27 oder 8%. Zudem wurden im März 111 Arbeitsstellen abgemeldet, 10 oder 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 333 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 8 oder 2%.

57,3 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Greiz durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 1.557 Personen, 2 mehr als im Februar, aber 90 Personen (- 5,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.388 Bedarfsgemeinschaften registriert; 46 (- 1,9 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.987 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 53 (-1,7 %) weniger als im Vorjahr.

 

Landkreis Altenburger Land

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März geringfügig verringert, und zwar um 9 auf 4.167.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 540 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug, wie im Vormonat auch; 9,6%. Vor einem Jahr hatte sie sich auf 8,4% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.208, das sind 54 weniger als im Vormonat und 129 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,8%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.959 Arbeitslose, das ist ein Plus von 45 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2023 waren es 411 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,8%.

Im März meldeten sich 605 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 63 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 613 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 4 weniger als im März 2023. Seit Jahresbeginn gab es 1.981 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 128 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.634 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 39 Abmeldungen. Im März meldeten sich 203 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 39 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 231 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 49 mehr als vor einem Jahr.

Im März waren 685 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 22 oder 3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 68 Stellen weniger (–9 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 103 neue Arbeitsstellen, das waren 31 oder 43 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 301 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 31 oder 9%. Zudem wurden im März 92 Arbeitsstellen abgemeldet, 49 oder 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 317 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 100 oder 24%.

71,0 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Altenburger Land durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 2.959 Personen, 45 mehr als im Februar und 411 Personen mehr (+ 16,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 4.132 Bedarfsgemeinschaften registriert; 254 (+ 6,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 5.510 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 495 mehr (+ 9,9 Prozent) als im Vorjahr.