- 22.995 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 1.685 mehr als im Dezember 2023 und 2.046 (+ 9,8%) mehr als vor einem Jahr
- Die Arbeitslosenquote steigt zum Vormonat um 0,5 Prozentpunkte an und liegt nun bei 7,0 %. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,4 Prozent
- Stadt Gera ist mit 10,0 % Arbeitslosenquote seit langem wieder zweistellig
- Zahl der neu gemeldeten Stellen geht zurück
- Stellenbestand 16 % unter dem Vorjahresmonatswert
- Grundsicherung: 22.656 Bedarfsgemeinschaften, 666 mehr als vor einem Jahr
„Der Start ins neue Jahr begann frostig und etwas unterkühlt hat auch der Arbeitsmarkt reagiert. Der spürbare Anstieg der Arbeitslosenzahlen gegenüber Dezember 2023 ist einer Mischung verschiedener Faktoren geschuldet. Saisonal bedingt steigen die Zahlen vor allem nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts im Handel und der Gastronomie. Witterungsabhängige Gewerke wie der Bau, der Garten- und Landschaftsbau und die Landwirtschaft können nicht oder nur eingeschränkt arbeiten. Zudem bleiben Arbeitgeber bei der Einstellung neuer Arbeitskräfte zurückhaltend, was sich in einem sinkenden Stellenangebot widerspiegelt. Zugleich erhöht sich nach wie vor das Arbeitskräfteangebot durch den Zuzug erwerbsfähiger Ausländer, insbesondere aus der Ukraine. Mit einer merklichen Entlastung auf dem regionalen Arbeitsmarkt rechne ich erst mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung“ - sagte Stefan Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Thüringen Ost.
Arbeitsmarktgeschehen im Überblick
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 1.685 auf 22.995 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.046 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 7,0%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,4% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 8.306, das sind 1.180 mehr als im Vormonat und 756 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 14.689 Arbeitslose, das ist ein Plus von 505 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 1.290 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,5%.
Besondere Personengruppen
Jugendliche
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt aktuell bei 2.121 Personen, 63 mehr als Ende letzten Jahres. Sie liegt damit 393 (+22,7%) über dem Wert vom Januar 2023. Dieses deutliche Plus an arbeitslosen Jugendlichen ist auch weiterhin dem Zuzug ausländischer Jugendlicher, vor allem aus der Ukraine zurückzuführen.
Ältere
Die Zahl der älteren arbeitslosen Menschen über 50 Jahre ist kräftig angestiegen. Aktuell sind 9.132 Ältere ohne Beschäftigung, 843 mehr als im Dezember und 814 mehr als im Vorjahresmonat.
Ausländer
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ist im Berichtsmonat um 355 Personen gestiegen, auf nun 5.899 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 959 Personen bzw. 19,4 Prozent mehr. Der Krieg in der Ukraine ist auch weiterhin die maßgebliche Ursache hierfür.
Arbeitskräftenachfrage
Zwischen Altenburger Land und Saalfeld-Rudolstadt waren im Januar 4.659 Arbeitsstellen gemeldet. Gegenüber Dezember ist das ein Rückgang von 123 oder 3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 920 Stellen weniger (–16 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 840 neue Arbeitsstellen, das waren 40 oder 5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 934 Arbeitsstellen abgemeldet, 38 oder 4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Zu- und Abgänge an Arbeitslosen
Im Januar meldeten sich 4.969 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 539 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 3.282 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 422 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 2.492 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 171 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.095 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 216 mehr als vor einem Jahr.
Grundsicherung
In der Grundsicherung ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Dezember angestiegen. Aktuell werden von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 14.689 Arbeitslose betreut, 505 mehr als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat bedeutet dies allerdings einen Anstieg um 1.290 Personen (+ 9,6 %).
Ende Januar gab es 22.656 Bedarfsgemeinschaften, 140 mehr als im Dezember und 666 mehr als zu Beginn des Jahres 2023.
Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten lag mit 29.182 Personen um 376 über dem Vormonatswert. Zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg um 1.410 Personen (+ 5,1 %).
Die Träger der Grundsicherung betreuen 63,9 % aller Arbeitslosen.
Der Arbeitsmarkt in den Regionen
Stadt Gera
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 247 auf 4.557 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 667 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 10,0%. Das ist die höchste Arbeitslosigkeit in der Ostthüringer Metropole seit Juli 2017. Im Januar 2023 hatte sie sich auf 8,6% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.404, das sind 195 mehr als im Vormonat und 255 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 3,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.153 Arbeitslose, das ist ein Plus von 52 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 412 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,9%.
Im Januar meldeten sich 880 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 159 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 651 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 187 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 444 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 56 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 197 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 26 mehr als vor einem Jahr.
Im Januar waren 639 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Rückgang von 69 oder 10 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 195 Stellen weniger (–23 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 106 neue Arbeitsstellen, das waren 4 oder 4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 170 Arbeitsstellen abgemeldet, 43 oder 34 Prozent mehr als im Vorjahr.
69,2 Prozent der Arbeitslosen werden in Gera durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 3.153 Personen, 52 mehr als im Dezember und 412 Personen (+ 15,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Gera waren 5.517 Bedarfsgemeinschaften registriert; 417 (8,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 7.416 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 889 mehr (+ 13,6 Prozent) mehr als im Vorjahr.
Stadt Jena
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 186 auf 3.360 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 208 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 5,9%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.103, das sind 145 mehr als im Vormonat und 134 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.257 Arbeitslose, das ist ein Plus von 41 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 74 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,9%.
Im Januar meldeten sich 819 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 110 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 624 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 85 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 359 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 57 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 195 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 57 mehr als vor einem Jahr.
Im Januar waren 975 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Plus von 33 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 80 Stellen mehr (+9 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 235 Arbeitsstellen, genauso viele wie im Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 201 Arbeitsstellen abgemeldet, 47 oder 19 Prozent weniger als im Vorjahr.
67,2 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 2.257 Personen, 41 mehr als im Dezember und 74 Personen (+ 3,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Jena waren 3.403 Bedarfsgemeinschaften registriert; 66 (- 1,9 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 4.338 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 54 mehr (- 1,2 Prozent) weniger als im Vorjahr.
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 263 auf 3.396 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 205 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 6,5%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,1% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.239 Personen, das sind 142 mehr als im Vormonat und 109 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,4%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.157 Arbeitslose, das ist ein Plus von 121 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 96 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,1%.
Im Januar meldeten sich 748 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 64 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 483 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 9 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 366 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 32 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 159 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, genau so viele wie vor einem Jahr.
Im Januar waren 597 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Rückgang von 34 oder 5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 179 Stellen weniger (–23 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 87 neue Arbeitsstellen, das waren 18 oder 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 118 Arbeitsstellen abgemeldet, 9 oder 7 Prozent weniger als im Vorjahr.
63,5 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 2.157 Personen, 121 mehr als im Dezember und 96 Personen (+ 4,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 3.242 Bedarfsgemeinschaften registriert; - 9 (-0,3 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 4.007 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 48 weniger (- 1,2 Prozent) weniger als im Vorjahr.
Saale-Holzland-Kreis
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 224 auf 2.249 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 172 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 5,2%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,9% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 917, das sind 137 mehr als im Vormonat und 70 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.332 Arbeitslose, das ist ein Plus von 87 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 102 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,1%.
Im Januar meldeten sich 564 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 69 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 329 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 39 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 298 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 12 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 139 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 37 mehr als vor einem Jahr.
Im Januar waren 578 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Rückgang von 3 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Stellenbestand praktisch nicht geändert (+2). Arbeitgeber meldeten im Januar 113 neue Arbeitsstellen, das waren 26 oder 30 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 115 Arbeitsstellen abgemeldet, 33 oder 40 Prozent mehr als im Vorjahr.
59,2 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Holzland-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 1.332 Personen, 87 mehr als im Dezember und 102 Personen (+ 8,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 1.964 Bedarfsgemeinschaften registriert; 41 (- 2,0 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.455 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 21 mehr (+ 0,8 Prozent) als im Vorjahr.
Saale-Orla-Kreis
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 212 auf 2.550 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 60 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 6,2%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,0% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.234, das sind 190 mehr als im Vormonat und 19 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 3,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.316 Arbeitslose, das ist ein Plus von 22 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 41 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,2%.
Im Januar meldeten sich 561 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 21 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 340 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 63 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 334 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 19 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 122 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 34 mehr als vor einem Jahr.
Im Januar waren 590 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Plus von 28 oder 5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 294 Stellen weniger (–33 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 146 neue Arbeitsstellen, das waren 75 oder 106 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 118 Arbeitsstellen abgemeldet, 34 oder 22 Prozent weniger als im Vorjahr.
51,6 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Orla-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 1.316 Personen, 22 mehr als im Dezember und 41 Personen (+ 3,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.009 Bedarfsgemeinschaften registriert; 56 (+ 2,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 2.548 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 113 mehr (+ 4,6 Prozent) als im Vorjahr.
Landkreis Greiz
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 227 auf 2.736 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 140 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 5,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.168, das sind 186 mehr als im Vormonat und 47 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.568 Arbeitslose, das ist ein Plus von 41 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 93 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,3%.
Im Januar meldeten sich 629 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 9 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 409 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 20 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 340 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 15 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 145 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 41 mehr als vor einem Jahr.
Im Januar waren 624 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Rückgang von 45 oder 7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 151 Stellen weniger (–19 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 73 neue Arbeitsstellen, das waren 26 oder 26 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 109 Arbeitsstellen abgemeldet, 47 oder 76 Prozent mehr als im Vorjahr.
57,3 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Greiz durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 1.568 Personen, 41 mehr als im Dezember und 93 Personen (+ 6,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.398 Bedarfsgemeinschaften registriert; - 13 (- 0,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.957 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; - 56 (-1,9%) weniger als im Vorjahr.
Landkreis Altenburger Land
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 326 auf 4.147 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 594 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 9,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 8,2% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.241, das sind 185 mehr als im Vormonat und 122 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.906 Arbeitslose, das ist ein Plus von 141 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2023 waren es 472 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,7%.
Im Januar meldeten sich 768 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 149 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 446 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 19 mehr als im Januar 2023. Im Januar meldeten sich 351 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 48 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 138 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 21 mehr als vor einem Jahr.
Im Januar waren 656 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Dezember ist das ein Rückgang von 33 oder 5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 183 Stellen weniger (–22 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Januar 80 neue Arbeitsstellen, das waren 21 oder 21 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zudem wurden im Januar 103 Arbeitsstellen abgemeldet, 5 oder 5 Prozent mehr als im Vorjahr.
70,1 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Altenburger Land durch das Jobcenter betreut. Das waren im Januar 2.906 Personen, 141 mehr als im Dezember und 472 Personen (+ 19,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 4.123 Bedarfsgemeinschaften registriert; 322 (+ 8,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 5.462 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 546 mehr (+ 11,1 Prozent) als im Vorjahr.