Am 23. April 24 fand im Pressenwerk Bad Salzungen ein Event der besonderen Art statt. So lud der Schirmherr der Veranstaltung Klaus Bohl, Bürgermeister der Stadt Bad Salzungen, gemeinsam mit Wolfgang Gold, Geschäftsführer der Südwestthüringer Arbeitsagentur und der Geschäftsführerin des Jobcenters Wartburgkreis, Angela Schreiber, klein- und mittelständige Unternehmen zum Job-Event „Arbeit sucht Arbeit“ ein.
Knapp 30 Betriebe und Einrichtungen folgten der Einladung und erhielten ein kurzweiliges prägnantes Briefing zu den umfangreichen Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten bei der Beschäftigung von geflüchteten Menschen.
Ebenfalls zu Wort kamen Vertreter*innen von drei Unternehmen, welche bereits positive Erfahrungen mit der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten gemacht haben, jedoch auch über Herausforderungen berichteten.
Investition in Menschen lohnt sich immer
„Wir wollen unseren heimischen Arbeitgeber*innen Mut machen, es auszuprobieren und Zuversicht geben,“ sagt Angela Schreiber und ergänzt: „Die heutige Premiere hat es gezeigt: Es gibt viele Unternehmen, die offen einer Beschäftigung von Geflüchteten gegenüber stehen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben, alle zur Verfügung stehenden Potentiale auf dem Arbeitsmarkt zu nutzen,“. Es ist nicht immer einfach, weiß auch Geschäftsführerin Schreiber. So können sowohl für Unternehmen als auch Arbeitssuchende beispielsweise die Beachtung von gesetzlichen Bestimmungen zum Aufenthalts- und Arbeitsrecht, fehlende Qualifikationsnachweise und vor allem sprachliche Barrieren sehr herausfordernd sein.
Job-Turbo: Arbeit von morgen
Ab 13:00 Uhr füllte sich die große Halle des Pressenwerkes: Über 100 Arbeitssuchende aus den verschiedensten Herkunftsländern, aber auch deutsche Bewerberinnen und Bewerber, nutzten das Angebot zur persönlichen Kontaktaufnahme mit den anwesenden Unternehmen. „Wir wissen um viele positive Begegnungen, sind uns aber bewusst, dass Integrationen nicht ad hoc erfolgen, sondern von verschiedenen Faktoren abhängig sind. Mit unserem heutigen Angebot werben wir unter anderem für mehr Akzeptanz für eine neue buntere Arbeitswelt,“ betont Schreiber.