Oldenburger Münsterland. Arbeiten in Teilzeit - dieses Arbeitszeitmodell ist den meisten bekannt. Es ist aber auch möglich, eine duale Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Wie das funktioniert, darüber informieren am Mittwoch, den 30. Oktober die Arbeitsmarktexpertinnen Katharina Drees vom Jobcenter Vechta, Anja Komossa vom Jobcenter Cloppenburg und Stefanie Rolfes-Gröninger von der Agentur für Arbeit Vechta in zwei Veranstaltungen zum Thema Teilzeitausbildung.
Die erste Veranstaltung findet von 9:00 bis 10:30 Uhr im Jobcenter Cloppenburg, Raum 2.24, Pingel-Anton-Platz 5 statt. Wer online daran teilnehmen möchte, meldet sich bis zum 29. Oktober unter https://eveeno.com/944489571 an.
Die zweite Veranstaltung findet von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Agentur für Arbeit Vechta, Raum 2.02, Rombergstraße 51 statt. Wer hier online dabei sein möchte, meldet sich ebenfalls bis zum 29. Oktober unter https://eveeno.com/109119254 an. Die Zugangsdaten für die jeweilige Onlineteilnahme werden danach per E-Mail verschickt. Für eine Teilnahme in Präsenz ist bei beiden Terminen keine Anmeldung notwendig.
Jeder kann grundsätzlich eine duale Ausbildung in Teilzeit machen. Sie ermöglicht die Chance auf einen Berufsabschluss aber besonders dann, wenn aufgrund persönlicher Umstände Vollzeit nicht möglich ist. Doch wie läuft eine Teilzeitausbildung ab? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? Und wie sieht es dabei finanziell aus? Darüber geben die Arbeitsmarktexpertinnen umfassend am 30. Oktober Auskunft.
Hintergrund:
Wegen ihrer Flexibilität bringt die duale Ausbildung in Teilzeit für alle Beteiligten vielfältige Vorteile mit sich. Sie bietet insbesondere die Möglichkeit, Familie und Ausbildung miteinander zu vereinbaren. Mütter und Väter, die ihre bereits begonnene Ausbildung aufgrund Elternschaft unterbrochen haben, können diese wieder aufnehmen und abschließen. Berufsrückkehrende, die sich nach Erziehungs- oder Pflegezeiten eine neue Perspektive aufbauen wollen, können dies ebenso mit einer Teilzeitausbildung realisieren. Und auch Menschen, die erstmalig einen Berufsabschluss anstreben und gleichzeitig ihren familiären Pflichten nachkommen wollen, erhalten so eine Chance.
Für Betriebe bietet sie die Möglichkeit, weitere Ausbildungspotenziale zu erschließen. Aufgrund ihrer familiären Verantwortung oder individuellen Lebensumstände zeichnen sich Teilzeitauszubildende häufig durch ihre besondere Zuverlässigkeit, Motivation, Selbstständigkeit und Lebenserfahrung aus. Zudem gelten in Teilzeit ausbildende Unternehmen wegen ihrer sozialen Einstellung als familienfreundlich und damit als attraktiv für Ausbildungsinteressierte und ausgebildete Fachkräfte. Außerdem vergrößert die Teilzeitausbildung die Chancen, dringend benötigten Fachkräftenachwuchs zu gewinnen bzw. im Unternehmen zu halten.