Geflüchtete finden Arbeit in Landsberg – Ein Beispiel zeigt, wie es funktionieren kann

Die Integration der geflüchteten Menschen aus vielen Ländern, aktuell vor allem aus der Ukraine, klappt in Bayern immer besser. Auch vor Ort gibt es ein konkretes Beispiel aus dem Jobcenter Landsberg, in welchem die Bundesagentur für Arbeit mit der Kommune kooperiert. Der Fall gibt einen positiven Einblick in die Praxis - direkt aus dem Leben gegriffen.

26.04.2024 | Presseinfo Nr. 26

Der Ende des Jahres 2023 ins Leben gerufene „Job-Turbo“, mit dem Geflüchtete gezielt in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, greift in den Jobcentern und Agenturen für Arbeit in Bayern“, sagt der Vorsitzende der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Schmitz. Er fügt an: „Bei unseren Mitarbeitenden, die mit viel Herz und Leidenschaft die Geflüchteten unterstützen, aber auch bei den Arbeitgebern, die den Geflüchteten eine Chance auf Beschäftigung eröffnen, möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.“

 

Nachfolgend findet sich in einer gesammelten Broschüre auch ein lokales Integrationsbeispiel aus Landsberg (Seite 78), welches stellvertretend für viele weitere Erfolgsgeschichten von Arbeits- und Ausbildungsaufnahmen geflüchteter Menschen im Landkreis steht.   

Das Beispiel zeigt ganz konkret und authentisch beschrieben das Arbeitsergebnis der lokalen Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und Agentur für Arbeit.

Ganz bewusst stammt der Fall aus dem Alltag in den Häusern vor Ort und ist von den Kolleginnen und Kollegen selbst ausgewählt.

 

Markus Nitsch, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Weilheim betont: „Deutschland benötigt dringend Fach- und Arbeitskräfte. Die stetige Personalverknappung in den Unternehmen können wir zukünftig nur durch Zuwanderung decken. Auf der anderen Seite haben wir mit den schutzsuchenden Menschen in unserem Land ein Potential, das bislang nicht ausreichend gehoben wurde. Der „Job-Turbo“ garantiert, dass Geflüchtete durch die enge Zusammenarbeit von Jobcentern und Arbeitsagenturen leistungsgerecht und schneller in den Arbeitsmarkt einmünden. Denn Arbeit ist die beste Integration: Sie bietet sozialen und gesellschaftlichen Anschluss, nachhaltigen Spracherwerb und finanzielle Unabhängigkeit.“

 

Die Mitarbeiter/innen aus den Jobcentern sind sich einig: „Zusammen schaffen wir es, geflüchtete Menschen in Arbeit zu bringen. Die Beschäftigung von Geflüchteten aus der Ukraine, aber auch aus den wichtigsten Herkunftsländern für Asylsuchende in Deutschland nimmt zu. Unser Beispiel zeigt anschaulich, wieviel Einsatz unsere Kolleginnen und Kollegen bei der Integration geflüchteter Menschen mitbringen und mit welcher Motivation und Flexibilität die geflüchteten Menschen die Arbeitsaufnahme anstreben!“

 

Anke Kühn, Geschäftsführerin des Jobcenters Landsberg am Lech ergänzt: „Kurze Wege, Synergien nutzen und Neues wagen, eng begleitet von arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten, das ist der Schlüssel für gelingende Arbeitsmarktintegration.“