„So lange die Abiturprüfungen nicht vorbei sind, haben viele Schülerinnen und Schüler nicht den Kopf frei, um sich zu überlegen, wie es nach der Schule weitergehen soll“, ist die Erfahrung von Monika van Eimern, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit Wesel. Jetzt ist die Zeit dafür, denn die Klausuren sind vorbei. Wer 2022 nicht direkt mit einem Studium startet, sollte ernsthaft über eine Ausbildung nachdenken. Anstatt ab August oder September Aushilfsjobs oder Praktika zu machen oder vielleicht sogar längere Leerzeiten zu haben, kann man in dieser Zeit bereits das erste Ausbildungsjahr absolvieren. Der Wechsel von betrieblichen und schulischen Phasen macht das Ganze interessant und durch die monatliche Ausbildungsvergütung attraktiv. Nach zwei bis drei Jahren hat man einen Berufsabschluss in der Tasche. Danach lässt sich entscheiden, ob man in dem gewählten Bereich bleiben möchte oder mit einem Studium oder einer Weiterbildung den beruflichen Weg fortsetzen will.
Aktuell stehen noch viele interessante Ausbildungsstellen in fast allen Berufen zur Verfügung. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater unterstützen sowohl bei der Wahl eines Ausbildungsberufs als auch bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Eine individuelle und kostenlose Berufsberatung kann persönlich, telefonisch oder per Video erfolgen. Termine kann man unter der Rufnummer 0800 4 5555 00, über die Seite der Arbeitsagentur unter www.arbeitsagentur.de/kontakt oder bei dem oder der bekannten Berufsberater/-in an der Schule vereinbaren.
Wer mag, kann im Vorfeld das Erkundungstool Check-U unter www.check-u.de nutzen, um zu Stärken und Interessen passende Berufe zu finden.