„Auch in Zeiten des digitalen Austauschs hat eine große Jobbörse ihren Sinn. Hier kann man sich persönlich über Firmen in der Region informieren und ins Gespräch kommen. So ergeben sich vielversprechende Kontakte, manchmal kann man auch direkt eine Kurzbewerbung abgeben. In fast allen Branchen wird gesucht: Gefragt sind potenzielle Auszubildende ebenso wie berufserfahrene Kräfte oder mitunter Quereinsteiger. Das eröffnet Chancen für Menschen mit ganz unterschiedlichen beruflichen Biografien. Da Qualifizierung während des Berufslebens eine immer größere Rolle spielt, findet man dazu Experten auf der Jobbörse, die einen zu den vielfältigen Angeboten beraten. Wir nutzen die Veranstaltung übrigens selbst, um uns als Arbeitgeberin vorzustellen und für die Perspektiven bei einer Bundesbehörde zu werben“, betont Barbara Ossyra, Vorsitzende der Agentur für Arbeit Wesel.
Michael Müller, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Wesel, ergänzt: „Der direkte und persönliche Austausch während der Jobbörse ist besonders für Menschen mit einem bewegten Lebenslauf von besonderer Bedeutung. Die Kundinnen und Kunden des Jobcenters passen oft auf den ersten Blick nicht auf ein Stellenprofil. Im persönlichen Gespräch kann man ausloten, ob man zueinander passt und erste Kontakte knüpfen. Im Bereich der Ausbildung ist es in der heutigen Zeit noch wichtiger in den Austausch zu kommen. Viele Ausbildungsbetriebe finden keine Nachwuchskräfte mehr. Somit ist es wichtig, sich den Ausbildungssuchenden zu präsentieren und das Interesse auch für vielleicht nicht so bekannte Branchen und Ausbildungsberufe zu wecken. Die Jobbörse bietet dafür eine etablierte Plattform und ist somit eine Chance für alle Beteiligten.“
Ende April gab es in den Kreisen Wesel und Kleve knapp 4.000 vakante Arbeitsstellen und 2.200 offene Ausbildungsstellen. Das sind vielfältige Perspektiven, über die man sich auf der Jobbörse informieren kann. Neben den Unternehmen stehen die Mitarbeitenden der Arbeitsagentur und des Jobcenters für Stellensuchläufe und Informationen rund um die Unterstützung bei der Jobsuche zur Verfügung. Wer sich für eine Tätigkeit in den Niederlanden interessiert, findet auch dafür kompetente Ansprechpersonen. Da Auszubildende bei den Unternehmen besonders begehrt sind, kann man sich auf der Jobbörse über Angebote für 2024 und 2025 informieren. Da ein Praktikum im Vorfeld sinnvoll ist, können Jugendliche auch dies auf der Jobbörse klären und idealweise gleich eine vorbereitete Kurzbewerbung abgeben.
Das Thema Weiterbildung wird auf der Jobbörse breiten Raum einnehmen. Zum einen können Unternehmen neue Kräfte einzustellen und diese sofort passend qualifizieren. Es lohnt sich daher, dies bei den Ausstellerinnen und Ausstellern anzusprechen. Zum anderen beraten die Fachkräfte der Agentur für Arbeit und des Jobcenter zu den vielfältigen Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln, neu zu positionieren oder eine Ausbildung nachzuholen. Es gibt sowohl Angebote für arbeitslose und arbeitsuchende Menschen als auch für Beschäftigte.
Tipps für die Optimierung der Bewerbungsunterlagen und spannende Vorträge runden das Programm der Jobbörse ab.
Vortragsprogramm:
10:30 Uhr Balanceakt meistern – wie kann ich Berufstätigkeit und Familie vereinbaren?
11:30 Uhr Wie bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz oder ein duales Studium und wie baue ich eine Bewerbung auf?
12:30 Uhr Darf´s ein bisschen mehr sein? INGA – Die ganzheitliche Integrationsberatung der Agentur für Arbeit
13:30 Uhr Berufliche Weiterbildung – Selbstinformationsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit
14:30 Uhr Wie bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz oder ein duales Studium und wie baue ich eine Bewerbung auf?
Vor dem Messebesuch kann man sich unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/wesel/jobboersen/jobboerse-dinslaken informieren. Dort findet man Hinweise zur Vorbereitung und zur Anreise sowie eine Übersicht über die beteiligten Unternehmen.
Der Eintritt ist frei!
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