Im Vergleich zum Vorjahr waren im November 220 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen, ein Rückgang von -1,2 Prozent.
Die Arbeitslosenquote für November 2024 liegt bei 6,7 Prozent und damit um -0,2 Prozentpunkte niedriger als im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt die Quote aktuell um -0,3 Prozentpunkte niedriger.
Alexander Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden, erklärt hierzu:
„Im November sehen wir im Agenturbezirk Wiesbaden insgesamt eine leicht positive Entwicklung am Arbeitsmarkt mit sinkenden Arbeitslosenzahlen. Der Start des Weihnachtsgeschäfts sorgt für zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten. Insbesondere stabilisiert sich im Moment die Situation im Rechtskreis SGB II, wo die Arbeitslosenzahlen zurückgehen. Erfreulich ist zudem, dass im Oktober noch einige Jugendliche eine Ausbildung beginnen konnten.
Allerdings rechnen wir angesichts des bevorstehenden Winters und der anhaltend angespannten wirtschaftlichen Lage mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten.
Am 3. Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche mit dem Motto „Inklusion bringt weiter“ rufen wir als Arbeitsagenturen Unternehmen und Interessierte dazu auf, einen Beratungstermin zu vereinbaren und sich über die Umsetzung von Inklusion am Arbeitsplatz zu informieren. Wir können aktiv die Beschäftigung, Ausbildung und Weiterqualifizierung unterstützen. Kommen Sie auf uns zu.“
Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:
Im Rechtskreis Sozialgesetzbuch III (SGB III), für den die Agentur für Arbeit Wiesbaden zuständig ist, stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 30 Personen oder +0,6 Prozent auf 4.650. Gegenüber dem Vorjahr waren im Rechtskreis SGB III 600 Menschen mehr ohne Arbeit (+14,8 Prozent).
Im Rechtskreis SGB II, welcher im Agenturbezirk Wiesbaden in kommunaler Hand liegt, sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 381 Personen (‑2,8 Prozent) auf 13.068. Im Vergleich zum Vorjahr waren es im Rechtskreis SGB II 820 Menschen weniger (-5,9 Prozent).
Stadt Wiesbaden:
In der Landeshauptstadt Wiesbaden waren 12.799 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote sank im Vormonatsvergleich um -0,2 Prozentpunkte auf 8 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Arbeitslosenzahl insgesamt um 193 Personen (-1,5 Prozent).
Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III stieg im Vormonatsvergleich um 32 Personen (+1,0 Prozent). Im Vorjahresvergleich waren es 617 Menschen mehr (+24,3 Prozent).
Im Rechtskreis SGB II ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 377 Personen (-3,8 Prozent) zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 810 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen (-7,8 Prozent).
Rheingau-Taunus-Kreis:
Im Rheingau-Taunus-Kreis waren 4.919 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote im November blieb hier gegenüber dem Vormonat unverändert bei 4,8 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen um 27 Personen (‑0,5 Prozent).
Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III sank im Vormonatsvergleich um 2 Personen (-0,1 Prozent). Im Vorjahresvergleich waren es 17 Menschen weniger (‑1,1 Prozent).
Im Rechtskreis SGB II ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht um 4 Personen (-0,1 Prozent) zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 10 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen (-0,3 Prozent).
Der Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Wiesbaden stieg gegenüber dem Vorquartal um 178 Personen (+0,1 Prozent). 196.033 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte waren am 31.05.2024 im Agenturbezirk Wiesbaden tätig. Dies entspricht einem Zuwachs von 1.531 Beschäftigungsverhältnissen im Vergleich zum Vorjahr (+0,8 Prozent).
Entwicklung gemeldeter Stellen:
Der Arbeitsagentur Wiesbaden wurden im November 595 freie Stellen gemeldet. Dies entspricht 37 Stellen weniger (-5,9 Prozent) im Vergleich zum Vormonat und 42 Stellen mehr (+7,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Mit 3.129 gemeldeten offenen Stellen ist der Bestand im Vorjahresvergleich um 541 Stellen höher (+20,9 Prozent).