Beschäftigungsmöglichkeiten für Geflüchtete
Bewerbertrag des Logistikkonzerns DHL war gut besucht
Die Agentur für Arbeit Würzburg hat gemeinsam mit dem Logistikdienstleister DHL einen Bewerbertag im Berufsinformationszentrum (BIZ) organisiert. Die Veranstaltung verfolgte das Ziel, vor allem Menschen mit Fluchthintergrund als Zusteller*innen oder als Mitarbeitende für das Be- und Entladen im Zentrallager zu gewinnen.
In der Praxis erweisen sich sprachliche Barrieren immer wieder als Einstellungshemmnis und schränken die Beschäftigungsmöglichkeiten von Geflüchteten ein. Da für eine Tätigkeit im DHL-Zentrallager deutsche Sprachkenntnisse jedoch nicht zwingend erforderlich sind, finden hier vor allem Menschen mit sprachlichen Defiziten einen guten Einstieg in den Arbeitsmarkt. Für diejenigen, deren Deutschkenntnisse für eine einfache Konversation bereits ausreichen, könnte dagegen auch eine Tätigkeit als Zustellerin oder Zusteller in Betracht kommen.
Rund 60 von der Arbeitsagentur und den Jobcentern eingeladene Besucherinnen und Besucher haben an dem Bewerbertag im BIZ teilgenommen und mit Unterstützung von anwesenden Dolmetschern in Vorträgen Näheres zum Einstellungsverfahren, den Arbeitsbedingungen, sowie den Verdienstmöglichkeiten erfahren. Anschließende Einzelgespräche wurden genutzt, um mögliche Einstellungen anzubahnen. Der DHL-Recruiter Matthias Pomp zeigte sich mit dem Ergebnis am Ende der Veranstaltung zufrieden: „Die vielen Einzelgespräche haben uns gezeigt, dass wir uns als attraktiver Arbeitgeber präsentiert haben und erste Einstellungsschritte wurden bereits auf den Weg gebracht. Eine Win-Win Situation für alle Beteiligten.“ Auch die Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit, Karin Jung, hat der Bewerbertag überzeugt: „Die berufliche Integration von geflüchteten Menschen stellt uns vor besondere Herausforderungen. Mit dem Bewerbertag haben wir eine gute Plattform geschaffen, um diesen Menschen die berufliche Integration zu ermöglichen. Wir werden dieses Format daher auch in den kommenden Monaten mit unterschiedlichen Angeboten fortsetzen und die heute gemachten Erfahren in künftige Veranstaltungen einfließen lassen.“