Maximalversorger ländlicher Raum in Neubrandenburg: Dietrich Bonhoeffer Klinikum
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Unterstützung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Agentur für Arbeit über das Programm 'Specialized!' elf neue Mitarbeitende aus Mexiko für den medizinischen Dienst in unserem Haus gewinnen konnten. Um Fachkräfte aus Drittstaaten zu rekrutieren, sind viele Hürden zu nehmen. Dank der guten Zusammenarbeit mit der ZAV und der Arbeitsagentur konnten alle Herausforderungen gemeistert werden, so dass sich die jungen Mediziner jetzt bei uns weiter qualifizieren und auf die Approbation vorbereiten können", sagt Gudrun Kappich die Geschäftsführerin. "Wir hoffen sehr, dass uns die Zentrale Auslands -und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit auch weiter dabei unterstützt, dem Fachkräftemangel zu begegnen."
REHA-Fachklinik Neurologie-Neurochirurgie, ländlicher Raum in Sachsen: Schloss-Klinik Pulsnitz wirbt Ärzte in Mexiko und Kolumbien an
Nach Pflegekräften aus Brasilien haben zwei Reha-Kliniken in Ostsachsen erstmals auch Ärzte aus Mittelamerika eingestellt.
„Wir haben nur gute Erfahrungen damit gesammelt“, bestätigt Chefarzt und Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Marcus Pohl. Die Mentalität und Lebensweise der Brasilianer passen gut mit der deutschen Art zusammen.
„Wir wissen, was für ein großer und lebensverändernder Schritt das ist, ein neues Leben in einem anderen Land zu beginnen. Und wir sind dankbar, dass sie ihn gehen“, sagt Carsten Tietze, Geschäftsführer der Kliniken Pulsnitz, zu denen neben der Schlossklinik für Neurologie und Neurochirurgie auch die Schwedensteinklinik für psychosomatische Medizin gehört.
REHA-Zentrum, Bad Kötzting, Bayern
„Mit Specialized! wird alles planbarer. Wenn es über Specialized" läuft, geht es reibungslos und ohne großen Aufwand. Die Kandidaten werden schon parallel zum Fachsprachkurs eingearbeitet und können mit Berufserlaubnis direkt loslegen. Wir stellen gar nicht mehr mit Berufserlaubnis neu ein, weil das andere Modell uns überzeugt“ , so Christina Hutterer, Personalmanagement.
Diverse Kliniken in Hessen, Pilotierung Anerkennungspartnerschaft als Visumsform:
Acht Ärztinnen und Ärzte aus Lateinamerika haben über das Programm Specialized! der Bundesagentur für Arbeit in hessischen Kliniken und Krankenhäusern ihre Arbeit aufgenommen. Dabei kommt als Novum auch die "Anerkennungspartnerschaft" zum Einsatz, die mit den Änderungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im März dieses Jahres eingeführt wurde. Sie ermöglicht es den Ärztinnen und Ärzten bereits unterhalb der ärztlichen Tätigkeit in den Krankenhäusern zu arbeiten, während die Anerkennung ihres ausländischen Abschlusses noch durchgeführt wird.
Fachklinik Pneumologie, Nordrhein-Westfalen: Bethanien Krankenhaus Solingen
„Insgesamt 13 Fachkräfte wurden begrüßt. Ins Krankenhaus Bethanien brachten die neuen Ärzte wertvolle Erfahrungen mit“, sagt Chefarzt Dr. Lars Hagmeyer: „Zum Beispiel zu Tuberkulose. Das macht es für uns unglaublich interessant.“ Bethanien habe die größte TBC-Station in Nordrhein-Westfalen. Eine Hilfe seien auch die Sprachkenntnisse der neuen Ärzte, ergänzt Chefarzt Prof. Dr. Winfried J. Randerath: „Wir haben ja auch Patienten unter anderem aus arabischen Ländern.“
Ländlicher Raum im Harz, diverse Kliniken in Sachsen-Anhalt und Thüringen: Ameos-Klinikum Halberstadt, Harzklinikum „Dorothea Christiane Erxleben“ Quedlinburg und Evangelische Stiftung Neinstedt
In Sachsen-Anhalt werden angesichts des Fachkräftemangels auch Ärzte aus Mexiko bei der medizinischen Versorgung von Patienten helfen. Sie werden in drei Kliniken in der Harzregion arbeiten.
„Dass Jorge Rios Fak (mexikanischer Arzt) wegen seiner Arbeit im OP nicht von seinen Erfahrungen in dieser Zeit berichten kann, sei ein Zeichen, wie gut die Integration geklappt habe", sagt Claas Riel, der Personalmanager des kreiseigenen Harzklinikums. Heike Schittko (Agentur für Arbeit) und weitere Partner heben die Bedeutung des Rekrutierens von Ärzten aus anderen Ländern für die Harzregion hervor: „deren Integration auf dem Arbeitsmarkt sorgt dafür, die medizinische Grundversorgung zu sichern.“
Ländliche Reha-Spezialklinik in Schleswig-Holstein: Helios Klinikum Leezen
Specialized! ist ein seriöses Programm mit sehr guter Struktur und Konzept, um Personal aus dem Ausland zu gewinnen“, so der stellvertrende Ärztliche Direktor Ariel Fernando Mariaca. „Der Mangel des medizinischen Personals auf dem Arbeitsmarkt, die ländlich gelegene Klinik und der dynamische Arbeitsmarkt sind für uns eine große Herausforderung, junge Fachkräfte zu gewinnen. Wir betrachten das Programm als Antreiber-Modell, das uns hilft, durch neue Strategieentwicklung besser zu werden."
„Das Programm Specialized! half uns sehr zuverlässig, qualifiziertes Personal aus dem Ausland zu gewinnen. Die Rekrutierung über ein solches Programm erleichtert für uns als Arbeitgeber vieles, z. B. die bürokratischen Anforderungen zu erfüllen. Die Bewerber werden individuell betreut und begleitet, somit werden alle Hürden bis zum Traumjob stressfrei genommen. Ganz wichtig ist, dass die Integration der zukünftigen Kollegen durch das Programm schon im eigenen Land beginnt. Die deutsche Sprache zu erlernen, wird durch das Programm unterstürzt und gefördert. Ich sehe das Programm Specialized wie das "Öl im Getriebe".