19.09.2018 - Matthias Thiele -6 MinutenArbeitswelt gestalten
Nach wie vor ist Microsoft Office der Platzhirsch unter den Büroanwendungen. In den meisten Büros in Deutschland ist das Programm seit vielen Jahren Standard für Briefe, Präsentationen und Tabellen. Doch die Kosten für die Software steigen, und Experten zeigen sich bisweilen enttäuscht, wenn eine neue Version auf den Markt kommt. Wir stellen Alternativen vor.
Wer im Büro eine Mail verschickt, nutzt Outlook, der Brief an den Kunden wird auf MS-Word verfasst, und wer die Kosten für das nächste Projekt im Auge behalten möchte, kommt um Excel nicht herum – außer er hat sich eine Spezialsoftware angeschafft, die ihm vom IT-Experten wahrscheinlich per PowerPoint präsentiert wurde.
Als 1989 die erste Version für Mac OS Classic erschien und im Jahr darauf eine Variante für Windows 3.0, war dieser Erfolg nicht absehbar. Die meisten Computer-Bildschirme waren noch monochrom, IT absolutes Neuland, und die Drucker nadelten ihr Schwarz auf Endlospapier.
Rund 15 Versionen später bietet die Softwareschmiede aus Redmond, Washington, mit dem Kauf der MS-Office-Lizenz ein Paket für jeden Arbeitsalltag: Dokumente lassen sich online in einer Cloud ebenso bearbeiten wie auf Smartphone und Tablet. Dabei können sie in Echtzeit im Team bearbeitet werden: Drei Klicks genügen, um die Kollegen einzubinden. Das funktioniert dank Office Online sogar, wenn auf deren Rechner Office überhaupt nicht installiert ist.
Doch die Software hat ihren Preis: 279 Euro kostet die günstigste Business-Version pro Rechner. Für die neue Version MS Office 2019 hat das Unternehmen zumindest für den US-Markt bereits eine zehnprozentige Preiserhöhung angekündigt. Und wer die Software in ihrer jeweils neuesten Version als Office 365 abonnieren möchte, zahlt als Unternehmen im Jahr mindestens 105,60 Euro pro Nutzer.
Dabei gibt es kostengünstige Alternativen für alle, die beim Service Abstriche machen können oder ihre Software ohnehin extern pflegen lassen. Wir stellen die besten Programme vor.