Ein Rezept für neue Azubis

In der Gastronomie und Hotellerie bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt. In Dresden wird deshalb schon zum zweiten Mal ein Azubi-Dinner veranstaltet. Das Ziel ist klar: Junge Menschen sollen für einen Beruf in der Branche begeistert werden. Im Video hat Faktor A Eindrücke vom Event gesammelt.


17.04.2019 - Anna Sola -4 MinutenMitarbeiter finden

In der Gastronomie und Hotellerie bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt. Beim Azubi-Dinner in Dresden sollen deshalb junge Menschen für einen Beruf in der Branche begeistert werden.

Eine Einladung zu einem 3-Gänge-Abendessen? Der folgt man doch gern! Beim zweiten Azubi-Dinner in Dresden wurden neben Süßkartoffelsuppe und Schokomousse auch viele Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern aus dem Hotel- und Gastgewerbe serviert. Dort zeigt sich der Nachwuchsmangel immer deutlicher, und die Betriebe brauchen neue kreative Ansätze, um Auszubildende für ihre Berufe zu begeistern. Mit der Arbeitsagentur sowie der Industrie- und Handelskammer hat sich der Veranstalter DEHOGA Hotel und Gaststättenverband Sachsen kompetente Partner in Sachen Fachkräftesuche an Bord geholt.

Im dritten Gang zum Ausbildungsplatz 

Drei Gänge stehen an diesem Abend im Kurländer Palais in Dresden auf der Menükarte, serviert von Azubis im 2. und 3. Lehrjahr. Dazwischen stellen Ausbildungsberater, Ausbilder und Azubis  Berufsfelder wie Restaurant- oder Hotelfachfrau/-mann, Veranstaltungskauffrau/-mann oder Koch/Köchin vor und wollen so auf die Vielfalt des Arbeitsfeldes Gastgewerbe und auf die Entwicklungschancen aufmerksam machen. Im Publikum sitzen vor allem Schüler und Schülerinnen, die von ihren Eltern begleitet werden. Eine davon ist Clarissa Ermel. Sie besucht die Veranstaltung, um mit Azubis und Unternehmen direkt in Kontakt zu treten. „Beim direkten Gespräch mit Unternehmen und Auszubildenden kann man sich sehr gut informieren“ erklärt die junge Frau, die eine Ausbildung in der Hotelbranche anstrebt.

Das Ziel des DEHOGA-Verbandes für diesen Abend ist laut Geschäftsführer Axel Klein klar: „Unterschriebene Lehrverträge!“ Fürs Erste wäre er aber auch mit kleineren Schritten zufrieden, einem Praktikum etwa oder Interesse für die Branche, für die sich immer weniger Nachwuchskräfte entscheiden.

Im Video: Eindrücke vom Azubi-Dinner


Titelfoto: © Territory

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