Superkraft Resilienz: Mit diesen 5 Faktoren stärken Sie Ihr Team!

Die psychische Widerstandsfähigkeit ist ein unterschätzter Faktor für den Erfolg von Unternehmen.


02.05.2024 - Katja Feuerstein -7 MinutenRichtig führen

Kommen Sie mit uns ins Training und entdecken Sie fünf einfache Resilienz-Booster für Ihr Team!

Krisen über Krisen, gefühlt jagt eine die nächste. Ob im Job oder Alltag, Menschen müssen viel aushalten. Zuletzt schickten uns Flüchtlingskrise, Covid-19-Pandemie, Inflation und Krieg unfreiwillig in ein regelrechtes Resilienz-„Bootcamp“. Dazu kommt die Verunsicherung durch Digitalisierung, New Work und Künstliche Intelligenz. Wieso gehen einige Menschen besser mit Krisen um, während andere verzweifeln oder scheitern? Woran liegt es, dass manche Teams im Job besser performen und leichter durch schwere Zeiten kommen als andere? Wieso ist Resilienz so wichtig, um ein erfülltes Leben zu führen, privat wie beruflich? Und wie können Sie als Führungskraft Ihr Team krisenfest machen?

Resilienz Definition

Kennen Sie auch eine Person mit Nerven wie Drahtseile, die herausfordernde Situationen gelassen meistert und selbst bei großem Druck leistungsfähig bleibt? An der einfach alles abzuprallen scheint? 

Resilienz ist ein entscheidender Faktor, um beruflich erfolgreich zu sein und den oft stressigen Arbeitsalltag bravourös zu meistern. Resilient zu sein bedeutet Belastungen auszuhalten, in schwierigen Situationen aus den eigenen Ressourcen zu schöpfen und dabei auf einem leistungsfähigen Niveau zu bleiben. Sie wirkt wie ein seelisches Immunsystem, das uns hilft, Krisen durchzustehen oder sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Resiliente Personen reagieren unempfindlicher auf psychische Belastungen wie Stress oder Frust und flexibler auf Veränderungen. Diese psychische Widerstandskraft ist bei Menschen jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt.

Hört sich alles unerreichbar und übermenschlich an? Ja, es kann sehr schwer sein und wird nicht immer gelingen. Sonst wären wir keine Menschen.

 

Zitat:

Das Gute: Resilienz ist trainierbar. Niemand muss ein Superheld werden!"

 

Schon die richtige Einstellung und der richtige Umgang mit Alltagssituationen trainieren unsere Resilienz und machen uns bestenfalls ein wenig stärker. Besonders im Job kommt uns diese Kompetenz  dann in vielen Situationen zugute. Wenn man so will, ist sie eine Super-Soft-Skill!

Wie Resilienz und Stress zusammenhängen

Schon seit gut zehn Jahren können wir sehen, dass Krankschreibungen und Frühverrentungen aufgrund von psychischen Erkrankungen deutlich zunehmen. Depression, Burn-out, die Palette ist lang. Und das war schon vor Corona so.

Eine Arbeitnehmerin sitzt auf ihrem Schreibtisch und meditiert, um zu entspannen.
Foto: Einmal meditieren und alles ist gut? Resilienz ist mehr als das, @Adobe Stock/Andrey Popov

Als Führungskraft haben Sie sich dabei bestimmt schon gefragt, was all die Seminare zum Thema „Stressmanagement“ bringen und was sie daraus am besten für sich und Ihr Team mitnehmen können. Unbestritten, solche Trainings sind hilfreich. Doch sie greifen zu kurz: Denn Resilienz ist mehr als bloßes Stressmanagement!

Unternehmen müssen sich vielmehr fragen, wie sie gute Bedingungen schaffen, durch die die Widerstandsfähigkeit ihres Personals gestärkt wird. Im Global Crisis and Resilience Survey 2023 der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC berichteten 83 Prozent der befragten Führungskräfte aus Deutschland, dass Resilienz zu ihren wichtigsten strategischen Prioritäten gehöre. Von einer „Resilienz-Revolution“ in einer „Permakrise“ ist die Rede. Bei der Umsetzung hakt es allerdings, vor allem im internationalen Vergleich. Eine deutsche Resilienzkultur? Mangelware! Vielfach fehlt ein ganzheitlicher integrierter Resilienzansatz, der in Betrieb und Unternehmenskultur verankert ist. Vielfach wird hierzulande noch primär auf Technologie gesetzt, um sich gegen Cyberangriffe, Lieferkettenstörungen, Klimawandel, Kriege, Fachkräftemangel & Co. zu behaupten.

 

Zitat:

Immunsystem des Unternehmens"

 

Doch Resilienz zielt auf den Menschen, ist stets ganzheitlich zu betrachten. Über Technik und Zahlen hinaus darf hier die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeitenden nicht außer Acht gelassen werden. Resiliente Führungskräfte schaffen resiliente Unternehmen.

Also, zurück zu des Pudels Kern: Was macht Ihr Team widerstandsfähig und stärkt somit das „Immunsystem“ Ihres Unternehmens?

Warum Resilienz Ihr Team stark macht

In der Psychologie ist Resilienz längst das Top-Thema. Über Resilienzmodelle versucht die Resilienzforschung das komplexe Zusammenspiel von Resilienzfaktoren abzubilden. So gibt es sogenannte Säulen der Resilienz, mit denen Sie als Führungskraft aktiv die Resilienz stärken können. Und eine gezielte Resilienzförderung hat Potenzial für Ihr Team:

  • Wohlbefinden, Zufriedenheit und Verbundenheit stärken
  • stressbedingte Erkrankungszahlen senken
  • unnötige Ängste nehmen
  • Produktivität des Teams steigern – und somit die des ganzen Unternehmens.

Resiliente Teams sind also in der Lage, flexibler mit unerwarteten Situationen umzugehen und trotzdem ihre Ziele zu erreichen. Sie erholen sich eher von Misserfolgen und lernen aus Fehlern. Sie vertrauen darauf, Probleme und Krisen gemeinsam zu bewältigen und sie als Chance zur Entwicklung zu nutzen.

Wichtig: Ein resilientes Team entsteht dabei nicht einfach aus einer Ansammlung möglichst resilienter Einzelpersonen. Das ist ein Irrglaube. Team-Resilienz entsteht erst dadurch, dass sich alle in der Vielfalt ihrer Kompetenzen, ihres Wissens und ihrer Bewältigungsstrategien für schwierige Situationen optimal ergänzen.

5 (einfache) Resilienz-Booster für Ihr Team

Statt modischer Ingwer-Shots haben wir fünf gesunde Booster mit Langzeitwirkung für Sie und Ihr Team parat. Nehmen Sie einen großen Schluck und starten Sie gemeinsam durch!

Krisen sind wie autonomes Fahren. Und Kontrolle abgeben, das jagt gehörig Angst ein. Auch im Job wollen Beschäftigte möglichst auf Sicht fahren und mitreden, wo es lang geht: Können die Menschen im Team beeinflussen, wie sich ihre Lage entwickelt? Wer spürt, dass seine Handlungen etwas bewirken, der wird sich eher dafür einsetzen, schwierige Zeiten gut zu überstehen. Wer Kontrollüberzeugung im Team schaffen will, der spiegelt den Mitgliedern, was sie bewirkt haben und was sie bewirken können. Oder er gibt auch mal Kontrolle ab! Durch mehr Freiheit und Autonomie erlebt es sich zugleich kompetenter.

Agilität ist hierfür zentral: So kann Ihr Team dynamisch, flexibel und selbstständig auf unterschiedliche Situationen reagieren. Und, wer innerlich sicher und gefestigt ist, der reagiert proaktiv, weil er nicht von Ängsten gehemmt wird. Eine agile Arbeitsweise können Sie etablieren, indem Sie die richtigen Prioritäten und Ziele setzen. Erlauben Sie eine selbst organisierte und flexible Anpassung von Arbeitsweise und Aufgabenverteilung in Krisen. Gewähren Sie Mitspracherechte und Entscheidungsspielraum, um die Gestaltungs- und Improvisationsfähigkeit Ihres Teams zu fördern. Trainieren Sie zudem die Konflikt- und Kritikfähigkeit, denn auch das trägt dazu bei, die Resilienz und Agilität zu stärken.

Zitat:

„Ob Du denkst, Du kannst es oder Du kannst es nicht – Du wirst auf jeden Fall Recht behalten“ (Henry Ford, US-amerikanischer Erfinder und Automobilpionier) 

Artverwandt ist die Selbstwirksamkeitserwartung. Sie besagt, dass ein Mensch spürt, einer Situation gewachsen zu sein, weil er Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten und Ressourcen hat. Er vertraut nicht ohnmächtig auf Glück oder Zufall. Das führt dazu, dass er sich mehr reinhängt, weil er sich vergangene, erfolgreich gemeisterte Situationen vergegenwärtigt und überzeugt davon ist, auch neue oder ähnliche bewältigen zu können.

Wer die Selbstwirksamkeit seiner Teammitglieder stärken will, der lässt sie daher gleich zu Beginn einer neuen Herausforderung sein Zutrauen spüren. Er zeigt Vertrauen in die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen seiner Mitarbeitenden, identifiziert und entwickelt diese weiter. Dies hilft den Teammitgliedern, ihre eigenen Ressourcen in schwierigen Zeiten zu nutzen und zur kollektiven Resilienz des Teams beizutragen. Und das sorgt wiederum für ein Gefühl von Kontrolle, nach dem Motto „Wir haben es selbst in der Hand!“.

Aber: Teams brauchen nicht nur in Krisenzeiten Bestärkung und Anerkennung: Das Selbstvertrauen sollten Sie vielmehr durch regelmäßige Gespräche und konstruktives Feedback pushen. Reden Sie zu Beginn von Besprechungen über Erreichtes und Fortschritte und geben Sie Kundenlob weiter. Gemeinsam überstandene Krisen reflektieren und Erfolge feiern – auch das macht Ihr Team stark für alles, was noch kommt.
 

Positives Denken hat in der psychologischen Forschung einen großen Wert. Wer erwartet, dass die Zukunft gut wird und er aktiv etwas ändern kann, der fühlt sich besser. Er kann das Jetzt häufig besser genießen, weil er sich weniger sorgt. Das macht gesund und stärkt die Leistungsfähigkeit. Holen Sie Ihr Team daher raus aus der „Opfer-Haltung“ und verhindern Sie negative Gruppendynamiken, bevor sie entstehen. Wie? Fokussieren Sie auf Positives und gemeinsame Ziele statt auf Probleme, Komplikationen und Schuldzuweisungen. Fördern Sie eine „Gestalter-Haltung“, indem Sie Ihr Team zum Streben nach Lösungen ermuntern. Richten Sie den Blick immer wieder auf bestehende Handlungsmöglichkeiten. Und appellieren Sie an die Eigenverantwortung: Alle sollten sich ihrer Position innerhalb der Organisation und des Teams bewusst sein und darüber, was sie selbst beitragen können – für ihr Unternehmen und für ihr Wohlbefinden. Das motiviert und macht stolz!

Noch mehr als die drei vorherigen Resilienz-Booster, ist Optimismus der Stresskiller schlechthin. Wer ihn stärken will, der sollte ihn natürlich vorleben und zeigen, damit er sich aufs Team überträgt – aber mit Fingerspitzengefühl. Schönreden, totschweigen oder weglächeln sind kontraproduktiv. Denn Menschen haben einen untrüglichen Sensor für falsche Gute-Laune-Bären. Alles, was sich unecht und aufgesetzt anfühlt, macht eher mies statt munter! Oder kommt spätestens "hintenrum" über Flurfunk und Konflikte zurück ins Spiel.

Hier schließt sich der Kreis: Resilienz ist etwas Hochpersönliches. Der Faktor für unseren „Resilienz-Quotienten“ ist der Neurotizismus. Dieses Persönlichkeitsmerkmal beschreibt unser individuelles Maß an emotionaler Stabilität und Selbstkontrolle. Das bedeutet: Es ist kurzfristig nicht veränderbar, große Lebensereignisse können es aber beeinflussen. Wer einen ausgeprägteren Neurotizismus-Wert hat, neigt demnach eher zu negativen Emotionen, ist schneller nervös oder ängstlich und empfindet Stress stärker.

Wer ein resilientes Team schaffen will, der geht speziell auf diese Menschen ein und gibt ihnen psychologische Sicherheit. Generell ist Sicherheit ein menschliches Grundbedürfnis. Unwissenheit ist schwer auszuhalten. Transparenz ist hier der Schlüssel: Zeigen Sie Zukunftsperspektiven und Strategien auf. Geben Sie Orientierung, Sinn und Ermutigung. Formulieren Sie Ziele und Meilensteine als Zwischenetappen, um Energie zu mobilisieren. Richten Sie den Blick immer wieder nach vorne. Definieren Sie – am besten gemeinsam – machbare Ziele entsprechend der SMART-Regel, damit sich Forstschritte besser erkennen lassen. Wer weiß, was auf ihn zukommt, kann es auch eher akzeptieren und realistischer einschätzen. Drum steuern Sie Ihre Mitarbeitenden sicher und vorausschauend durch unruhige Zeiten, mit einer gemeinsamen Vision, Empathie und Geduld!

Verbundenheit gilt als einer der stärksten Motivatoren überhaupt. Nichts hilft in Krisen also besser, als das Gefühl der gegenseitigen Unterstützung und Gemeinschaft. Nutzen Sie diese Erkenntnis, indem Sie Hilfe anbieten und für Gemeinschaftserlebnisse im Team sorgen. Fördern Sie die Zusammenarbeit und Kommunikation, insbesondere, wenn Teammitglieder im Homeoffice arbeiten. Loyalität, Respekt und Wertschätzung sind hier das A und O. Nur in einer Vertrauenskultur, in der niemand Angst hat, ungewöhnliche Vorschläge zu machen oder über Fehler zu sprechen, können Kreativität und Innovation entstehen. Über einen offenen Austausch fühlen sich Einzelne zudem weniger allein und können besonders in schweren Zeiten die emotionale Kraft der Gruppe erfahren. Sprechen Sie auch offen darüber, was Ihnen selbst zu schaffen macht. Echtes Interesse und Fürsorge helfen zugleich bei der emotionalen Verarbeitung kritischer Situationen und der Akzeptanz des Geschehenen.

Um die Resilienz zu fördern, sollten alle Teammitglieder ferner ein klares Verständnis der gemeinsamen Ziele, Erwartungen und der individuellen Verantwortlichkeiten haben. Eine klare Kommunikation hilft hier, Missverständnisse zu minimieren und in schwierigen Zeiten fokussiert und zielgerichtet zu bleiben. Regelmäßige Team-Meetings bieten einen offenen Raum für den Austausch von Ideen, Bedenken und Herausforderungen und ermöglichen die gegenseitige Hilfe und Lösungsfindung. Auch typengerechte Brainstorming-Sitzungen und Teamprojekte können dabei helfen, den Teamgeist zu stärken. Ermöglichen Sie Mentoring-Beziehungen innerhalb Ihres Teams, bei denen erfahrene Teammitglieder ihr Wissen und ihre Erfahrungen an weniger erfahrene Mitglieder weitergeben. Dies alles fördert nicht nur den Wissensaustausch und das gegenseitige Wachstum, sondern stärkt letztlich das Wir-Gefühl.

Wie Sie als Führungskraft selbst gestärkt durch Krisen gehen

Bevor Sie Ihr Team nun ins Resilienz-Training schicken, sollten Sie sich auch regelmäßig selbst kleine „Check-Ups“ gönnen, um Ihre Resilienz zu pushen! Das geht mit diesen Tipps:

Vorbild sein: Verinnerlichen Sie die Resilienzfaktoren. Leben Sie den richtigen Umgang mit Stress vor. Trainieren Sie selbst beständig Ihren "Resilienzmuskel"! Das kann über ein professionelles Resilienz-Coaching, Resilienz-Training oder eine Weiterbildung gelingen.
Achtsamkeit: Psyche und Körper sind eng verbunden. Deshalb ist Regeneration zentral, um Ihr Stresslevel zu reduzieren und leistungsfähig zu bleiben. Neben Sport können Hobbys oder gezielte Atemübungen helfen. Folgen Sie hier aber nicht zwanghaft irgendwelchen Ratschlägen, sondern finden Sie Ihre persönliche Methode, die Ihnen guttut.
Gute Selbstkontrolle: Regulieren Sie Ihre negativen Emotionen und versuchen Sie, Ihre Impulse zu kontrollieren. Geben Sie Stress nicht ungefiltert an Ihr Team weiter, sondern agieren Sie auch in schweren Situationen als gelassenes Vorbild.
Gewissenhaftigkeit: Übernehmen Sie Verantwortung für Fehler und ergreifen Sie Maßnahmen, um Probleme zu lösen. Laden Sie die Schuld nicht bei sich und anderen ab.
Reflexion: Innehalten, nachdenken statt losballern – gerade in Krisen ist das wichtig. Damit gelingt es Ihnen eher, eine negative Situation zu kontrollieren und zu beeinflussen – und Sie schätzen Ausmaß und Tragweite einer Krise realistischer ein.
Dankbarkeit: Zudem können Sie resilienter werden, indem Sie reflektieren, wofür Sie im Leben dankbar sind. Konzentrieren Sie sich auf positive statt auf negative Gefühle und machen Sie so einen wichtigen Schritt, Ihre mentale Gesundheit zu fördern.

Fazit

In Krisen reagieren Menschen sehr verschieden: von totaler Verleugnung, Lähmung, Bewusstsein bis Panik. Natürlich ist das auch tagesformabhängig. Behalten Sie Ihr Team also stets im Blick! Team-Resilienz beginnt zwar beim Einzelnen, endet aber bei Ihnen als Führungskraft und strahlt bestenfalls aufs ganze Unternehmen aus. Resiliente Teams können nicht nur die Gefahren und Risiken unserer schnelllebigen Arbeitswelt minimieren, sondern sogar neue Chancen und Möglichkeiten entdecken. Das geht nicht ad-hoc, sondern ist ein Prozess, bei dem sich alle reflektieren und weiterentwickeln wollen müssen.

Kurz: Resilienz will gelernt und gepflegt werden, damit sie ihre volle Superkraft entfaltet!
 

Fun Fact: von Gummi bis Anti-Aging

Resilienz (von lateinisch resilire „zurückspringen“, „abprallen“) bedeutet so viel wie Spannkraft, Elastizität und Widerstandskraft. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Physik und wird verwendet, um eine Materialbeschaffenheit zu bestimmen. Danach ist ein Material resilient, wenn es nach Druckausübung in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Eine dafür häufig verwendete Metapher ist der Gummi: Drückt man ihn zusammen, gibt er nach und wird klein. Lässt man ihn aber los, nimmt er schnell wieder seine ursprüngliche Form an. Es geht bei der Resilienz also darum, Stress anzunehmen, aber diesen im Anschluss auch schnell wieder loszuwerden, um in die starke Ausgangsform zurückzukommen.

Wenn man so will, ist Resilienz die beste Antifaltencreme für Seele und Immunsystem!


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